Schüsse in Frankreich

Salzburger EU-Abgeordnete schildert Lage aus Straßburg

Veröffentlicht: 12. Dezember 2018 06:28 Uhr
Der tödliche Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt hat auch die Abgeordneten des EU-Parlaments in eine Ausnahmesituation gebracht. Über Stunden hinweg saßen die Volksvertreter in dem Parlamentsgebäude in der Stadt im Elsass fest. Die Salzburger Abgeordnete Claudia Schmidt (ÖVP) berichtet im Interview mit der ZIB24 von der beklemmenden Situation.

Nach den Schüssen ist das Europaparlament abgeriegelt worden. Niemand dürfe das Gebäude verlassen, Mitarbeiter seien gewarnt worden. Die ÖVP-Europaabgeordnete hatte im ORF-Interview die beklemmende Lage geschildert - zu einer Zeit, als noch niemand in das Parlamentsgebäude hinein und auch niemand hinaus durfte

Politiker bis in den Morgen im Europaparlament

Am frühen Mittwochmorgen gegen 3.30 Uhr teilte Parlamentspräsident Antonio Tajani seinen im Plenarsaal versammelten Kollegen dann mit, sie dürften das Parlamentsgebäude abseits des Stadtzentrums verlassen - allerdings nur auf eigenes Risiko.

Wer ins Stadtzentrum hinein wolle, dürfe dies ausschließlich in einem von der Polizei gesicherten Konvoi, betonte Tajani. "Es ist unmöglich, ohne solch einen Konvoi ins Zentrum zu gelangen", fügte er hinzu.

Über 700 Abgeordnete in Straßburg

Das Europaparlament hat in Straßburg seinen offiziellen Sitz. Derzeit sind viele der mehr als 700 Abgeordneten zur Plenumswoche in der französischen Stadt.

(APA/S24)

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(Quelle: apa)

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