Bester Kurzfilm

Salzburger Filmemacher über Filmpreis-Gewinn

Veröffentlicht: 06. Februar 2019 10:02 Uhr
Mit seinem Gewinn beim Österreichischen Filmpreis zählt der Salzburger Filmemacher Bernhard Wenger zu den aufgehenden Sternen der Branche. Mit "Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin" gewann er in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ die prestigeträchtige Auszeichnung. Im Gespräch mit SALZBURG24 verrät Wenger, wie er die Nominierung seines Filmes verpasste, was die Auszeichnung für ihn bedeutet – und spricht über sein nächstes Projekt.
Johannes Posani

Vergangene Woche wurde zum neunten Mal im Wiener Rauthaus der Österreichische Filmpreis vergeben. Neben Österreichischen Filmgrößen wie Wolfgang Fischer, Ingrid Burkhard oder Laurence Rupp nahm auch der Salzburger Filmemacher Bernhard Wenger eine der begehrten Trophäen entgegen.

Bernhard Wenger gewinnt Österreichischen Filmpreis

Wie erlebte der 26-Jährige den Moment, als Moderator und Ex-Jedermann-Darsteller Nicholas Ofczarek seinen Filmtitel vorlas? „Am Anfang habe ich abgewartet, weil ich nicht wusste, ob er sich gerade versprochen hat und nur 'Entschuldigung' sagen wollte“, schmunzelt Wenger. Als Ofczarek dann den kompletten Filmtitel vorgelesen hatte, „habe ich gewusst: Okay, das sind wirklich wir! Wir haben uns im Filmteam dann natürlich alle unglaublich gefreut“, gibt der Filmemacher Einblick in seine Gefühlswelt.

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Aufmerksamkeit in der Branche

Durch den Sieg hat der Salzburger eine Reise mit anderen europäischen Filmemachern, die in ihrem Land den Kurzfilm-Preis erhalten haben, gewonnen. „Dort stellen wir unsere Filme einem internationalen Fachpublikum vor. Das ist gerade für junge Filmemacher etwas Tolles, weil so Aufmerksamkeit in der Branche und in anderen Ländern entsteht“, erklärt der Salzburger.

Erster Langfilm in Planung

An seinem nächsten Projekt arbeitet der 26-Jährige, der im Vorjahr das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium Film vom Land Salzburg erhalten hat, bereits. „Ich widme mich derzeit meinem ersten Langfilm-Projekt. Ich habe seit Oktober intensiv recherchiert und geschrieben. Bald ist die erste Fassung des Drehbuchs fertig“, verrät Wenger.

(Quelle: salzburg24)

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