Vergangene Woche wurde zum neunten Mal im Wiener Rauthaus der Österreichische Filmpreis vergeben. Neben Österreichischen Filmgrößen wie Wolfgang Fischer, Ingrid Burkhard oder Laurence Rupp nahm auch der Salzburger Filmemacher Bernhard Wenger eine der begehrten Trophäen entgegen.
Bernhard Wenger gewinnt Österreichischen Filmpreis
Wie erlebte der 26-Jährige den Moment, als Moderator und Ex-Jedermann-Darsteller Nicholas Ofczarek seinen Filmtitel vorlas? „Am Anfang habe ich abgewartet, weil ich nicht wusste, ob er sich gerade versprochen hat und nur 'Entschuldigung' sagen wollte“, schmunzelt Wenger. Als Ofczarek dann den kompletten Filmtitel vorgelesen hatte, „habe ich gewusst: Okay, das sind wirklich wir! Wir haben uns im Filmteam dann natürlich alle unglaublich gefreut“, gibt der Filmemacher Einblick in seine Gefühlswelt.
Aufmerksamkeit in der Branche
Durch den Sieg hat der Salzburger eine Reise mit anderen europäischen Filmemachern, die in ihrem Land den Kurzfilm-Preis erhalten haben, gewonnen. „Dort stellen wir unsere Filme einem internationalen Fachpublikum vor. Das ist gerade für junge Filmemacher etwas Tolles, weil so Aufmerksamkeit in der Branche und in anderen Ländern entsteht“, erklärt der Salzburger.
Erster Langfilm in Planung
An seinem nächsten Projekt arbeitet der 26-Jährige, der im Vorjahr das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium Film vom Land Salzburg erhalten hat, bereits. „Ich widme mich derzeit meinem ersten Langfilm-Projekt. Ich habe seit Oktober intensiv recherchiert und geschrieben. Bald ist die erste Fassung des Drehbuchs fertig“, verrät Wenger.
(Quelle: salzburg24)