Das den Salzburger und Tiroler Einsatzkräften anvertraute Gebiet rund um die antike Stadt Olympia umfasst 10.000 Hektar mit extrem exponiertem und unwegsamem Gelände.
Griechenland: Drohne ermöglicht Einsatz bei Nacht
Das Kamerabild der Drohne wird über einen Livestream in Echtzeit zum Bediener in das Einsatzleitfahrzeug übertragen, um auch in der Einsatzleitung jederzeit einen Überblick über die Lage zu gewährleisten. Vor allem in der Nacht erleichtert diese Technik den Einsatz und macht eine Arbeit in den Nachtstunden und somit auch den Schichtbetrieb überhaupt erst möglich.
Salzburger und Tiroler gemeinsam im Einsatz
„Die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Tirol funktioniert perfekt. Auf der einen Seite unser Team aus Salzburg und auf der anderen Seite die Drohne samt unterstützender Software mit geschulter Mannschaft aus Tirol. Ein vorbildlicher Einsatz der für rasche Hilfeleistung im Ausland sorgt.“, so Landesfeuerwehrkommandant LBD Günter Trinker.
Wichtige Erfahrungen für Feuerwehr
Auch der Tiroler Landes-Feuerwehrkommandant Peter Hölzl unterstützt die Zusammenarbeit in Griechenland: "Nachdem wir uns in Tirol seit über 30 Jahren mit der Waldbrandbekämpfung beschäftigen, ist es selbstverständlich, dass wir das Salzburger Waldbrand-Modul mit unserem Know-how und den Möglichkeiten der Feuerwehrdrohne unterstützen. Zugleich können unsere Kameraden dabei wertvolle, internationale Einsatzerfahrung sammeln und diese anschließend in die Weiterentwicklung der Waldbrandbekämpfung in Österreich einbringen."
Vom Lernfaktor berichtet auch Jörg Degenhart, Leiter des Sachgebiets Flugdienst und Waldbrandbekämpfung im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband: „Gerade die Glutnester im Boden können bei entsprechendem Wind schnell ein Spotfeuer auslösen und die Brände neu entfachen. Durch punktgenaue GPS-Lokalisierung durch die Tiroler Drohne und Koordinaten-Einweisung der Bodentrupps haben wir schon viele Glutnester entfernt – zum Schutz der Anwohner, die sich mehr als dankbar und gastfreundlich über unseren Einsatz zeigen.“
(Quelle: salzburg24)