Feuerwehreinsatz

Mehrere Straßen in Abtenau bei Unwetter vermurt

Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Veröffentlicht: 13. August 2024 13:28 Uhr
Erneut waren in der Nacht auf Mittwoch Salzburgs Feuerwehren bei Sturmeinsätzen gefordert. Diesmal standen rund 700 Kräfte vor allem im Flachgau, Tennengau und Pongau im Einsatz. Es kam zu überfluteten Kellern und umgestürzten Bäumen, außerdem schlug in Hallwang ein Blitz in ein Wohnhaus ein.
SALZBURG24 (KAT)

Insgesamt 1.060 Floriani von 31 Feuerwehren waren nach dem heftigen Gewitter bereits am Montagabend an 236 Einsatzstellen in Salzburg gefordert. Das berichtet der Landesfeuerwehrverband. Schwerpunkt waren der Pinzgau und Pongau. Neben Überflutungen und Murenabgängen kam es auch zu mehreren Waldbränden und einem Bauernhofbrand durch Blitzeinschläge.

Wieder Unwettereinsätze in Salzburg

Am gestrigen Dienstag zog erneut ein Gewitter über das Bundesland, das Regen und starken Wind mit sich brachte. Die Geosphere hatte vor allem im Pinzgau, Pongau und Tennengau nochmal teils kräftige Gewitter inklusive Hagel, Starkregen und Sturmböen prognostiziert. Insgesamt standen bei dem gestrigen Unwetter 705 Einsatzkräfte von 29 Feuerwehren im Einsatz. 84 Einsatzstellen vor allem im Flachgau, Tennengau und Pongau arbeiteten die Floriani ab, heißt es vom Landesfeuerwehrverband am Mittwochmorgen.

So auch in Abtenau (Tennengau): Der erste Alarm kam um 19:15 Uhr wegen eines überfluteten Kellers. Die Feuerwehrleute pumpten die betroffenen Räumlichkeiten aus. Bereits auf der Anfahrt mussten die Einsatzkräfte einen Baum am Güterweg Leitenhaus entfernen. Weitere Meldungen erreichten die Feuerwehr aufgrund mehrerer Vermurungen auf dem Lammerweg. Insgesamt bearbeiteten die 43 Kräfte fünf Einsatzstellen.

Wohnhaus bei Blitzeinschlag in Hallwang schwer beschädigt

In Hallwang (Flachgau) wurde die örtliche Feuerwehr um kurz nach 20 Uhr in den Ortsteil Berg alarmiert. Dort hatte ein Blitz in ein Einfamilienhaus eingeschlagen, dadurch kam es unmittelbatr zu einem raucheintwicklung am Dach des Gebäudes, wie die Feuerwehr am Mittwoch berichtet. Beim Eintreffen und einer ersten Lageerkundung wurde festgestellt, dass das Dach schwer beschädigt war, Brandgeruch zu vernehmen war, jedoch kein Brand mehr feststellbar war. Im Wohnhaus wurden durch den Blitzeinschlag mehrere Lichtschalter und Steckdosen „herausgeschossen“ und mehrere Leitungen waren verschmort. Durch die Kräfte der Feuerwehr Hallwang wurden die losen Dachziegel entfernt und der beschädigte Bereich mit Planen provisorisch abgedichtet.

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In Seekirchen rückten die Floriani zu fünf überfluteten Kellern aus, die Feuerwehr Obertrum meldete zehn solcher Einsätze. In Seeham, Mattsee und Strobl sind zahlreiche Bäume auf Straßen umgestürzt.

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Im grenznahen Mondsee stürzte ein Baum auf einen Wohnblock und durchschlug ein Dachflächenfenster. Genau darunter befand sich das Bett zweier Kinder. Glücklicherweise saß die sechsköpfige Familie bei einem verspäteten Abendessen einen Stock tiefer. Somit wurde niemand verletzt, berichten die Floriani in einer Aussendung.

Erste Feuerwehreinsätze gab es zudem bereits vor 19 Uhr in St. Johann im Pongau, in Großarl (ebenfalls Pongau) und in Kaprun (Pinzgau), wie der Salzburger Landesfeuerwehrverband gegenüber S24 mitteilte. Die Floriani waren gerufen worden, weil Bäume umgestürzt waren und Gebäude ausgepumpt werden mussten. Der Lammerweg, eine kleinere Verbindungsstraße zwischen Rußbach und Annaberg (beide Tennengau), wurde wegen eines Murenabgangs gesperrt.

So seid ihr bei einem Unwetter auf der sicheren Seite:

  • Achtet auf Unwetterwarnungen im Radio, Fernseher oder anderen Medien und folgt den Anweisungen von Behörden und Einsatzkräften
  • Bringt euch in Gebäuden in Sicherheit, denn hier ist es am sichersten. Wenn ihr gerade draußen seid, wenn es zu blitzen beginnt, geht in die Hocke. Die Füße sollten parallel sein und eng beieinander stehen. Am besten verweilt ihr auf den Zehenspitzen.
  • Sichert Haus und Wohnung: Fenster und Jalousien sollten geschlossen und Garten- oder Balkonmöbel gesichert werden.
  • Helft anderen Menschen, aber bringt euch selbst nicht in Gefahr.
  • Bei Gebäuden mit beschädigten Dächern oder allgemein beschädigten Gebäuden ist besondere Vorsicht geboten. Hier kann Einsturz- und Lebensgefahr bestehen.

Über Unwetter-Einsätze hält euch SALZBURG24 wie gewohnt auf dem Laufenden.

Bildergalerien

Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
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Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
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Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
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Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.
Ein Baum st\u00fcrzte in Mondsee auf ein Dachfl\u00e4chenfenster und durchbrach dieses.

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Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 
Die Feuerwehr Abtenau war Dienstagabend bei mehreren Unwetter-Einsätzen gefordert. Unter anderem galt es Vermurungen zu entfernen. 

(Quelle: salzburg24)

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