Das gab es vorher noch nicht – der erste Salzburger Krimibuch-Verein, der sich ausschließlich österreichischen Autor:innen widmet. Um den Verein gebührend auf die Welt des Verbrechens loszulassen, luden die Gründerinnen sowohl renommierte als auch unbekannte Verfasser:innen mörderisch guter Geschichten in die passende Location ein – in die Landespolizeidirektion Salzburg in der Alpenstraße.
„Alles Krimi“ fördert österreichische Krimi-Autor:innen
150 Menschen im Publikum warteten auf Claudia Rossbacher, Ernst Kaufmann, Roman Klementovic, Klaus Ranzenberger, Katharina Eigner und das Salzburger Krimi-Urgestein Manfred Baumann.
„Wir haben den Verein gegründet, um österreichische Krimiautoren zu fördern und ihnen eine Plattform zu bieten und weil wir einfach Spaß an Krimis haben“, erklärt Claudia Held, die stellvertretende Obfrau von „Alles Krimi“ und Inhaberin der Krimibuchhandlung „Krimihelden“ im Gespräch mit SALZBURG24. Für Held und ihre Kolleginnen Katharina Eigner und Monika Icelly ist es passend, „die erste Lesung des neuen Vereins perfekt inszeniert nahe an den echten Inspektoren und Inspektorinnen zu veranstalten“.
„Die Leidenschaft ist ansteckend“
Manfred Baumann liest aus seinem aktuellen Werk „Mörderwalzer“, das im Salzburger Schloss Leopoldskron spielt. „Ein Festival wie dieses hat speziell für mich als Salzburger einen besonderen Stellenwert. Die Vereinsmitglieder stecken mit ihrer Leidenschaft so viele Menschen an – ich kenne nichts Vergleichbares. Dass die Landespolizeidirektion hier die Location zur Verfügung stellt, zeigt für mich, wie hoch der Stellenwert guter Krimigeschichten in Salzburg ist“, so der Halleiner Autor zu S24.
Neben Manfred Baumann stellten Claudia Rossbacher ihren „Steirerwald“, Katharina Eigner ihren „Salzburger Saitenstich“ und Roman Klementovic den Kriminalroman „Wenn der Nebel schweigt“ vor.
"Wir waren überbucht"
Klaus Ranzenberger schickt keinen Kommissar in „Kehraus“ auf Verbrecherjagd, sondern seinen „Onkel Franz“. Ranzenberger erntete ebenso wie seine Kolleg:innen stürmischen Beifall für seine Lesung.„Wenn man sieht, was für ein Interesse bei den Leuten da ist, ist das beeindruckend. Wir sind überbucht und hätte sogar eine noch größere Location gefüllt.
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(Quelle: salzburg24)