Dazu fehlten noch drei Millionen Nächtigungen, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Statistik hervorgeht. Das aktuelle Ergebnis liegt auf dem Niveau der Jahrtausendwende.
Winter-Saison gegen Ende besser
Ein Vergleich mit dem Rekordwinter 2018/19 (in Summe 15.981.649 Übernachtungen) zeigt, dass der diesjährige Winter (11.946.340 Nächtigungen) umso besser wurde, je länger er dauerte. Lag man im Dezember noch 43 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2018, waren es im März 2022 nur mehr 15 und im April nur noch 1,3 Prozent. Betrachtet nach der Herkunft führt Deutschland die Statistik an, 4,5 Mio. Übernachtung (38 Prozent) gehen auf das Konto von Urlaubern unseres Nachbarlandes. Die Österreicher blieben mit 2,6 Mio. Nächtigungen (22 Prozent) klar dahinter, der Anteil dieser beiden wichtigsten Herkunftsmärkte am Gesamtkuchen hat sich aber gegenüber einem "Winter wie damals" so gut wie nicht verändert.
Städtetourismus hinkt hinterher
Betrachtet nach den einzelnen Bezirken des Landes sticht lediglich die Landeshauptstadt ins Auge: Die knapp 570.000 Übernachtungen hatte man 2018/19 schon kurz nach Neujahr erreicht, insgesamt wurden damals im Winter annähernd 1,3 Mio. Übernachtungen gezählt. Der Städtetourismus hat sich also immer noch nicht wirklich erholt. Spitzenreiter im Winter 2021/22 war traditionell der Pinzgau mit 5,3 Mio. Nächtigungen. Der Pongau folgt mit rund 4,5 Millionen auf Platz 2.
(Quelle: apa)