Opfer von "Falschen Polizisten" wurde am Freitag eine Salzburgerin. Das teilte die echte Polizei am Samstag mit. Die 60-Jährige übergab einem ihr unbekannten Mann Bargeld in Höhe von 65.000 Euro.
"Falsche Polizisten": Zweiter Betrug verhindert
Zuvor wurde sie laut Aussendung telefonisch kontaktiert. Die Betrüger teilten der 60-Jährigen mit, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht und dabei ein junges Mädchen getötet habe. Bei Zahlung einer Kaution in Höhe von 65.000 Euro müsse er nicht ins Gefängnis, gaukelten die Täter der Salzburgerin vor.
Nach der erfolgreichen Geldübergabe am Freitag haben die "Falschen Polizisten" nochmals bei der Salzburgerin angerufen, um sie zur Übergabe weiterer 50.000 Euro zu bewegen. Das scheiterte jedoch, weil sie in der Zwischenzeit ihren Sohn erreicht hat und der Betrug somit aufgeflogen ist.
Erst danach erstattete die Salzburgerin Anzeige bei der echten Polizei. Die Ermittlungen laufen.
Echte Polizei warnt vor Betrugsmasche
In diesem Zusammenhang warnt die Salzburger Polizei nochmals eindringlich vor der Betrugsmasche.
- Vorsicht bei unbekannten Anrufern
- Fragt euch: Kann die Geschichte stimmen? Sprecht sofort mit Verwandten oder Freunden
- Gebt nie Details über euer Vermögen preis
- Lasst euch nicht unter Druck setzen - Legt auf
- Lasst keine Unbekannten in eure Wohnung
- Übergebt niemals Geld oder Gold an Unbekannte
- Fordert von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis
- Kontaktiert die Notrufnummer 133 und fragt, ob es diesen Polizisten wirklich gibt
- Nehmt Warnungen von Bankangestellten ernst
(Quelle: salzburg24)