Auffallend oft hat heute in der Stadt Salzburg das Telefon geklingelt – am Hörer mutmaßliche Betrüger, die mit dem Polizistentrick offenbar Geld scheffeln wollten. Bei der Betrugsmasche handelt es sich um den Kautionsbetrug. Die Anruferin gab sich als Polizistin aus und täuschte vor, ein naher Angehöriger habe einen tödlichen Unfall verursacht und eine Kautionszahlung sei zu leisten. Um zu vermeiden, dass die oder der Angehörige ins Gefängnis muss, soll das Opfer eine Kaution bezahlen. Diese wird dann vom Anrufer selbst oder einem Mittäter in Zivilkleidung abgeholt.
Glücklicherweise ist es zu keinen Schäden gekommen, sagt eine Polizeisprecherin auf S24-Anfrage Donnerstagnachmittag. „Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Bevölkerung zu warnen – und vielleicht können auch die Jungen ihre Eltern oder Großeltern darüber aufklären. Denn ältere Menschen werden gezielt angerufen.“
Klar sei jedenfalls: Die echte Polizei ruft nicht an und fordert Geld. Sie erkundigt sich auch nicht über Vermögen oder möchte das Vermögen sicherstellen.
So schützt ihr euch vor „falschen Polizisten“:
- Vorsicht bei unbekannten Anrufern
- Fragt nach: Kann die Geschichte stimmen? Sprecht sofort mit Verwandten oder Freunden
- Gebt keine Details über Ihr Vermögen preis
- Lasst euch nicht unter Druck setzen – legt einfach das Telefon auf
- Lasst keine Unbekannten in Ihre Wohnung
- Übergebt niemals Geld oder Gold an Unbekannte
- Fordert von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis
- Kontaktiert die Notrufnummer 133 und fragt, ob es diesen Polizisten wirklich gibt
- Nehmt Warnungen von Bankangestellten ernst
Präventionstipps zum Download
(Quelle: salzburg24)