Nach dem beliebtesten Faschingskrapfen ist nun auch Salzburgs populärste Pizzeria gekürt worden. Egal ob hauchdünn oder fluffig: Die Speise aus Hefeteig, bestrichen mit fruchtiger Tomatensoße, beträufelt mit Olivenöl und Kräutern wie Basilikum und belegt mit Schinken, Salami, Gemüse, Fisch und Co ist nicht nur in Italien, sondern auch bei vielen Salzburgerinnen und Salzburgern beliebt.
Im Falstaff-Voting konnten Feinschmeckerinnen und Feinschmecker abstimmen. Als Sieger hervorgegangen ist die Pizzeria Magno. Diese konnte sich 25 Prozent der Stimmen sichern. Die Freude über Platz eins ist „sehr groß“, wie Mario Langreiter – einer der beiden Chefs – im SALZBURG24-Interview am Dienstag sagt. Aber was macht die italienische Spezialität bei ihm so besonders? Und welche ungewöhnlichen Kombinationen bestellen die Gäste?
Hauspizza bei Magno am beliebtesten
600 bis 700 Pizzen gehen im Schnitt täglich an den vier Standorten in Hallein-Rif (Tennengau), Anif (Flachgau), Maxglan und am Mozartplatz (beide Stadt Salzburg) über die Theke, schätzt Langreiter. Am beliebtesten sei die Hauspizza mit Rinderrohschinken, Kirschtomaten und Büffelmozzarella. Die „Crudo con rucola e grana“, also eine Variante mit Parma-Rohschinken, Rucola und Parmesan sei ebenfalls vorne mit dabei.
Sein Geheimrezept könne er natürlich komplett nicht verraten, aber einen Teil offenbart der Magno-Chef. „Bei uns hat der Teig 48 Stunden Gärzeit. Das macht einen großen Unterschied, weil die Pizza dann nicht so schwer im Magen liegt. Und wir arbeiten nur mit Mozzarella von guter Qualität. Pizzakäse ist falsch“, betont Langreiter.
Salzburger:innen haben Extrawünsche
Apropos falsch: Die heiß diskutierte Pizza Hawaii mit Ananas ist eine jener Bestellungen, bei denen das Team ein Auge zudrücken muss. „Sie wird immer mehr nachgefragt. Wir machen sie und haben uns daran gewöhnt“, schmunzelt der Gastronom. „Sehr ungeliebt“ hingegen seien Pizzen mit Ei. Und auch so manch andere Extrawünsche wie Frutti di Mare mit Gorgonzola oder Thunfisch mit Ananas, viel Zwiebel und Knoblauch könnte man nicht immer nachvollziehen. „Das passt überhaupt nicht. Wir sagen nie nein, aber wir versuchen den Gästen das zu erklären. Wenn es schmeckt, ist es in Ordnung.“
Die Rezepturen seien von Einflüssen aus ganz Italien geprägt, sagt Langreiter. Die Belegschaft komme aus verschiedensten Teilen unseres südlichen Nachbarlandes. „Jeder bringt etwas mit, die einen aus Napoli, die anderen aus Sardinien, wieder andere aus Kalabrien. Es ist ein bisschen von allem dabei.“
Zum Voting-Ergebnis
Und wie heißt es so schön: Über Geschmack lässt sich nicht streiten – das gilt auch in diesem Fall. Und deshalb kann zum Glück jeder und jede seine oder ihre Pizza ganz nach individuellen Vorlieben bestellen und genießen.
(Quelle: salzburg24)