"Es ist sehr rutschig"

Schnee und Sturm fordern Salzburgs Einsatzkräfte

Veröffentlicht: 01. Februar 2022 11:44 Uhr
In Salzburg sorgen heute massive Schneefälle für Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Einsätze. Während der Flachgau und die Stadt Salzburg weitgehend verschont bleiben, haben im Pinzgau, Pongau und Tennengau die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Stürmischer Wind verschärft die Lage zusätzlich.

Schon am Montag erreichte eine Kaltfront die Nordalpen und leitete eine stürmische und schneereiche Wetterphase ein. Diese soll bis Donnerstag anhalten, auf den Bergen wird ein Meter Neuschnee und mehr erwartet. Dazu kommt stürmischer Wind, der bis zu 110 km/h erreicht.

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Zahlreiche Einsätze in Salzburg

Im Pinzgau, Pongau und Tennengau sorgen die Schneefälle und niedrigen Temperaturen seit Dienstagmorgen für zahlreiche Einsätze. "In St. Johann sind bereits alle Kollegen unterwegs. Autos müssen herausgezogen oder Schneeketten angelegt werden. Es ist sehr rutschig", teilt ÖAMTC-Pressesprecherin Aloisia Gurtner auf SALZBURG24-Anfrage mit. Teilweise würden Autofahrer nicht einmal aus einer Tiefgarage ausfahren können.

Aktuelle Verkehrsinfos findet ihr hier.

Winterdienste gefordert

Im Pinzgau sind vor allem Maria Alm, Dienten, Lofer und Saalfelden von den Schneefällen betroffen. Gerade auf der Hochkönig Straße (B164) und der Pinzgauer Straße (B311) gibt es viele Einsätze. In ganz Salzburg herrscht laut Gurtner derzeit auf 17 Straßen Schneekettenpflicht. Eher verschont bleibt aus derzeitiger Sicht der Lungau.

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Nasser Schnee und Sturm

Derzeit schneit es überwiegend im Bundesland Salzburg, am Nachmittag sollen im Pinzgau und Pongau Schnee und Sturm ein wenig nachlassen. Die hohen Windgeschwindigkeiten und nasser, schwerer Schnee werden in den nächsten Tagen zur Herausforderung: "Es kann vorkommen, dass Bäume umknicken und Stromleitungen treffen, was einen Stromausfall zur Folge hätte", so Haslhofer.

Neuschnee in ganz Salzburg

Seit Montag fielen in Bischofshofen 29 Zentimeter Neuschnee (40 Zentimeter gesamt) und in St. Johann im Pongau knappe 20 Zentimeter (40 Zentimeter gesamt). Ebenfalls 20 Zentimeter Schnee kamen innerhalb von 24 Stunden in Krimml (50 Zentimeter gesamt) hinzu.

"Kein absolutes Schneechaos"

"Die Situation ist angespannt, es handelt sich aber nicht um ein absolutes Schneechaos“, weiß der Meteorologe. Für Mittwoch werden allerdings noch umfangreiche Neuschneemengen erwartet. Auch die Lawinengefahr könne dadurch weiter steigen. Am Donnerstag soll die Schneefallgrenze dann auf über 800 Meter steigen, die Schneefälle sollen in der Früh abklingen.

(Quelle: salzburg24)

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