Demnach wird der Großteil der Salzburger Skigebiete an Heiligabend mit einem Teilbetrieb starten. Das ist das Ergebnis einer Skype-Konferenz, die heute Nachmittag stattgefunden hat. "Am 24. wird die Zahl der Gäste überschaubar sein", erklärt Egger von der Fachgruppe Seilbahnen in der WKS. "Wir haben uns dazu entschlossen, diesen Tag als eine Art Lerntag zu nutzen, um zu sehen, wie die zahlreichen Corona-Sicherheitsvorkehrungen angenommen werden."
FFP2-Maskenpflicht wird angefochten
Für großen Unmut in der Branche sorgt weiterhin das von der Bundesregierung vorgeschriebene Tragen einer FFP2-Maske in Zugangsbereichen, Seilbahngondeln und auf Sesselliften mit Hauben. "Unserer Ansicht nach ist diese Vorschrift verfassungswidrig, weil sie gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Der Fachverband der österreichischen Seilbahnen wird einen Verfassungsjuristen damit beauftragen, dagegen anzukämpfen." Die FFP2-Maskenpflicht gilt ab 14 Jahren und nicht schon für Kinder ab sechs Jahren.
Von Seiten der Seilbahnwirtschaft werde alles getan, um ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten. "Vorrichtungen, wie Absperrungen und Bänder, werden für den erforderlichen Abstand sorgen. Wir stellen auch Mitarbeiter ab, um die Gäste darauf aufmerksam machen, wie sie das Ansteckungsrisiko minimieren können", sagt Egger. Ausreichend FFP2-Masken seien auch verfügbar. "Die wird es im Kassabereich um zwei Euro zu kaufen geben", sagte Egger den Salzburger Nachrichten (SN).
Wintersport-Angebot für Einheimische
Zu Beginn werde es in den Skigebieten einen Teilbetrieb geben. "Mehr ist wirtschaftlich nicht darstellbar und wird auch nicht notwendig sein, weil keine Übernachtungsgäste aus anderen Bundesländern zu uns kommen können", so Egger. "Wir freuen uns, dass die Lifte endlich wieder fahren dürfen und wollen den Gästen das Skifahren so angenehm und bequem wie möglich machen."
(Quelle: salzburg24)