Höhere Unfallgefahr

So macht ihr euch sichtbar

Veröffentlicht: 26. November 2018 10:02 Uhr
Die Gefahr für Fußgänger steigt im Straßenverkehr, wenn die Tage kürzer und dunkler werden. Fast die Hälfte aller Unfälle passiert in der dunklen Jahreszeit in der Dämmerung. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte sich deshalb gut sichtbar machen.

In den Wintermonaten ist es frühmorgens am Weg in die Arbeit und die Schule oft noch dunkel. Besonders dann, wenn das Wetter mit Regen, Wolken oder Nebel aufwartet.

Gefahr für Fußgänger steigt

In der dunklen Jahreszeit steigt die Gefahr im Straßenverkehr damit vor allem für Fußgänger. Laut Statistik Austria passiert ein Viertel aller Unfälle bei Dämmerung und Dunkelheit. In den Monaten von November bis Jänner ist es sogar fast die Hälfte. Ebenso passieren 30 Prozent aller Unglücke mit Fußgängern im selben Zeitraum. In Salzburg gab es 2017 insgesamt 292 Unfälle mit Fußgängern. Mit 31 Unfällen passierten davon die meisten im November, zeigt eine ARBÖ-Statistik.

Sichtbarkeit ist Um und Auf

Wichtig für die eigene Sicherheit ist deshalb, sich im Straßenverkehr sichtbar zu machen. Das geht am einfachsten und besten durch die richtige Bekleidung. Renate Eschenlohr vom ARBÖ Salzburg im Gespräch mit S24: "Helle Kleidung ist in dieser Jahreszeit enorm wichtig, im Idealfall bin ich als Fußgänger komplett hell gekleidet."

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Reflektierende Kleidung

Da das oft nicht möglich ist, gibt es kleine Hilfsmittel, die für mehr Sicherheit sorgen. Eine reflektierende Haube, eine Warnweste oder reflektierende Schnappbänder, die auf Armen oder Beinen über der Jacke bzw. der Hose getragen werden, machen Fußgänger für Autofahrer schneller sichtbar.

Beleuchtete Zebrastreifen nutzen

Zusätzlich dazu kann man auch mit der Wahl des Weges Gefahren vermeiden. Eschenlohr rät dazu, Straßen wenn möglich nur an gut beleuchteten Stellen zu überqueren. Dazu gehören beleuchtete Zebrastreifen, mit oder ohne Ampeln. Natürlich machen auch Stirnlampen und Taschenlampen einen Fußgänger sichtbar. Eschenlohr weist allerdings darauf hin, dass diese immer nur in eine Richtung strahlen und keine "Rund-Um-Beleuchtung" seien.

Unbeleuchtet viel später sichtbar

Ein Test des ÖAMTC in Wien zeigte, wie groß der Unterschied zwischen einer beleuchteten und einer unbeleuchteten Person für Autofahrer ist.Während eine überwiegend dunkel gekleidete Person schon rund 40 Meter vor einem stehenden Lkw in der Dunkelheit der Nacht verschwand, war ein Fußgänger mit blauer Jeans und heller Jacke für den Fahrer schon aus deutlich größerer Entfernung sichtbar. Noch besser zu erkennen war Kleidung mit Reflektoren, oder gar eine übergezogene Warnweste.

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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