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So spektakulär war die Katastrophenübung vom Roten Kreuz in Salzburg

Bilder von der Katastrophen- und Großschadensübung des Roten Kreuzes in Salzburg. 
Veröffentlicht: 03. Juni 2024 11:18 Uhr
An einer großen Katastrophenübung haben rund 170 Helferinnen und Helfer vom Roten Kreuz Salzburg am Wochenende teilgenommen. Unter anderem in Großgmain und Grödig wurden verschiedene Szenarien geprobt – von einem Sturm im Freilichtmuseum bis zu einem Unfall am Werksgelände der Firma Leube.
SALZBURG24 (KAT)

Die Sondereinheiten des Roten Kreuzes trainierten am Wochenende in Salzburg gemeinsam mit anderen Einsatzorganisationen, Behörden und Unternehmen die Bewältigung von Katastrophen- und Großschadenslagen. Stützpunkt des Katastrophenhilfsdienst-Lagers war in der Schwarzenbergkaserne in Wals (Flachgau). Von dort aus rückten die Spezialkräfte trotz des schlechten Wetters zu verschiedenen Übungseinheiten in Großgmain, Anif und Grödig (alle ebenfalls Flachgau) aus.

Blackout-Vorsorge und Sturm als Szenarien

Am Beginn des Lagers stand ein Vortrag zur Blackout-Vorsorge von Markus Kurcz, dem Katastrophenschutzreferenten des Landes Salzburg. Anschließend übten die teilnehmenden Einheiten die neu gewonnenen Erkenntnisse im Stationsbetrieb, heißt es in einer Bilanz am Montag.

Danach wurde im Rahmen der ersten großen Übung im Freilichtmuseum Großgmain das Umstürzen eines Baumes auf den Besucherzug als Folge starken Windes simuliert. „Die Museumsbahn ist auf dem höchsten Sicherheitsstandard unterwegs. Vor äußeren Einflüssen ist man nie gefeit. Das Szenario ‚Sturm‘ war auch für das Salzburger Freilichtmuseum eine sehr gute Gelegenheit, die Abläufe für den Notfall zu üben. Dass wir gleichzeitig die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz vertiefen konnten, freut uns sehr“, so Peter Fritz, Direktor des Freilichtmuseums.

Zweite Übung in Grödig

Am nächsten Tag fand das zweite Szenario am Werksgelände der Firma Leube in St. Leonhard, einem Ortsteil von Grödig, statt. Die Übungsannahme: Nach einem Unfall mussten viele Verletzte aus teils schwierigen Situationen wie zum Beispiel großer Höhe gerettet werden. Den Abschluss bildete schließlich eine Übung, bei der viele Verletze bei einer illegalen Party auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik in Grödig gerettet werden mussten.

Was macht der Katastrophenhilfsdienst?

Der Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes Salzburg umfasst viele verschiedene Sondereinheiten: Technische Züge, die Suchhundestaffel, Trinkwasseraufbereitung, Krisenintervention, Logistikstaffel, Fernmeldetrupp, Feldküchen, Realistische Unfalldarstellung sowie die taktische Beobachtungs- und Aufklärungstruppe und die Drohnenstaffel. Der Hilfsdienst ist seit über 50 Jahren im Einsatz. Wichtige Auslandseinsätze waren unter anderem das Erdbeben in Friaul 1976, das Erdbeben in Armenien 1987 oder das Flüchtlingscamp in Albanien 1999. Im selben Jahr waren die Katastrophenhelfer:innen auch bei der Brandkatastrophe im Tauerntunnel im Einsatz. In jüngerer Zeit waren die Salzburger Katastrophenhelfer:innen beim Waldbrandeinsatz in Griechenland und in der Ukraine und deren Nachbarländern im Einsatz.

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(Quelle: salzburg24)

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