Für Menschen, die aus Risikogebieten nach Deutschland einreisen, gilt derzeit eine 14-tägige Quarantänepflicht. Diese kann aber durch einen negativen Corona-Test verkürzt werden. Die Regeln sollen aber mit 8. November geändert werden. Dann gilt eine zehntägige Quarantäne, und man wird sich erst am fünften Tag nach Rückkehr davon "freitesten" lassen können.
"Wir wünschen uns aber eine völlige Freistellung mit einem negativem Test", sagte Ebner. Das sei rechtlich möglich - jedoch nur auf dem Wege eines bilateralen Abkommens.
"Alles getan, um Reisewarnung zu verhindern"
Zugleich gelte es alles dafür zu tun, um die Infektionszahlen bis zum Beginn der Wintersaison wieder in den Griff zu bekommen und von der Liste des Robert-Koch-Instituts wegzukommen. Die Branche habe alles getan, um im Tourismus eine sichere Wintersaison zu gewährleisten. "Wir sind Corona-fit und haben den Winter noch keinesfalls aufgegeben", betonte Ebner.
"Zu spät und falsch gehandelt"
Harsche Kritik kam heute von den Salzburger Freiheitlichen. FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek warf der Landesregierung vor, zu spät und falsch gehandelt zu haben. Sie hält nach wie vor die Sperrstundenvorverlegung auf 22.00 Uhr in Salzburg als Treiber des aktuellen Infektionsgeschehen. "Das Resultat waren unnachvollziehbare Cluster im Privatbereich und eine vermeintliche Illegalität, die eine Informationsauskunft erschweren", erklärte sie in einer Aussendung.
(Quelle: apa)