Nur ein kleiner Teil des Mondes wurde bei der Mondfinsternis beschattet. Es war "die einzige Finsternis, die in diesem Jahr in Mitteleuropa zu sehen sein wird und diese wird kaum jemandem auffallen", schreibt die WAA (Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie) auf ihrer Homepage. Der Mond wurde lediglich zu zwei Prozent verfinstert, es handelte sich um eine "partielle Finsternis an der Grenze zur Halbschattenmondfinsternis", so die Experten.
Partielle Mondfinsternis
Als Beobachter musste man schon sehr genau schauen, um die Finsternis zu beobachten: In den Halbschatten der Erde ist der Mond bereits kurz nach Aufgang um 20.01 Uhr eingetreten, er hat sich dabei aber kaum merklich verdunkeln. Um 21.51 Uhr trat der Mond dann in den Kernschatten der Erde ein, um 22.07 Uhr waren dann zwei Prozent der Vollmondscheibe abgedunkelt. Um 22.23 Uhr endete die partielle Finsternis auch schon wieder und um 00.13 Uhr hatte der Mond den Halbschatten der Erde wieder verlassen.
Mondfinsternisse nur bei Vollmond
Mondfinsternisse können sich prinzipiell nur bei Vollmond ereignen, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Nur bei dieser Konstellation kann der Mond in den Schatten der Erde gelangen, was man als Mondfinsternis wahrnimmt.
Das heurige Jahr bietet nur mehr die kaum wahrnehmbare Halbschattenfinsternis am 18. Oktober. Für die nächste schöne totale Mondfinsternis wird man sich bis zum 28. September 2015 gedulden müssen. (APA)
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(Quelle: salzburg24)