"Riesending"

Stadt und Land übernehmen Öffis von Salzburg AG

Schienen, Waggons und Mitarbeiter sollen zur Gänze aus der Salzburg AG herausgelöst und in eine Stadt-Land-Gesellschaft überführt werden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 31. Jänner 2020 16:48 Uhr
Die Salzburg AG wird künftig nicht mehr für den öffentlichen Verkehr zuständig sein: Das kündigte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Freitag an, berichten die Salzburger Nachrichten (SN).

Die Verkehrssparte soll künftig ganz aus der Salzburg AG heraus gelöst werden, wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Freitag bei einem ÖVP-Bürgermeister-Treffen in der Salzburger Panzerhalle angekündigt hat. Laut Medienberichten wollen Land und Stadt den öffentlichen Verkehr in einer eigenen Gesellschaft betreiben. Nähere Details dieses Modells gab man vorerst nicht bekannt.

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Verkehr: Stadt und Land wollen bessere Vernetzung

Der Grund für die Übernahme soll eine bessere Vernetzung von Stadt und Land sein. Innerhalb von zwei Jahren will man den öffentlichen Verkehr neu strukturieren. Durch die Neuorganisation werde in Zukunft eine sechsprozentige Gewinnmarge, die das Land bei jeder Linienbestellung an die Salzburg AG zahlen musste, wegfallen. Bis 2022 wären neben rechtlichen Fragen auch die Finanzierung auszuloten, ebenso die Aufteilung der Kosten zwischen Stadt und Land.

Salzburg AG: Ankündigung sorgt bei Parteien für Wirbel

Politisch sorgte diese Ankündigung bei der Opposition für Wirbel. Während sich die Salzburger Neos den Übernahme-Plänen gegenüber zustimmend zeigten, würde man nach SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger "Gewinne privatisieren und die Verluste verstaatlichen". Die SPÖ stimme einer Übernahme zu, wenn es auch jene Teile der Verkehrs AG betreffe, die gewinnbringend wirtschaften, wie beispielsweise die Schafbergbahn. Die Verkehrs AG betreibt unter anderem das Obus-Netz in der Landeshauptstadt, die Salzburger sowie die Pinzgauer Lokalbahn.

Seitens der FPÖ betonte man, die Vorgangsweise abwarten zu wollen. Verschlechterungen für Mitarbeiter dürfe es aber keine geben.

(Quelle: salzburg24)

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