Wenige Minuten später war das Gewusel am Fuße der Dommauer kaum mehr zu überblicken: 500 Gebrauchträder wechselten allein bis Mittag den Besitzer. Und ständig kamen neue Schnäppchenjäger dazu. Der Run auf Kinderräder war wieder enorm.
Fundräder am „Radfrühling“ versteigert
Doch auch rund herum war einiges los. Seine Stimme verbraucht hat Anton Wilhelm vom Dorotheum bei der Versteigerung herrenloser Fundräder, die das Städtische FundService zur Verfügung stellte. Mehrere Stunden lang hielt Wilhelm vor hunderten Mitbietern tapfer durch, bis auch das letzte der 60 Fahrräder unter den Hammer gekommen war.
10.000 Salzburger Radfahrer
Der schon traditionelle „Radfrühling“ der Stadt Salzburg – mit Ausstellungs-Ständen von innovativen Fahrradhändlern, Info-Angeboten von Stadt, ÖBB, Salzburg AG und KfV, viel Kinderprogramm sowie jeder Menge Unterhaltung und Service rund ums Rad (Codierung, gratis Führungen etc.) – lockte bis zum späten Nachmittag erstmals an die 10.000 Radbegeisterte in die Salzburger Altstadt. „So viel wie heuer waren’s noch nie. Ein super Erfolg“, sagt der städtische Radverkehrskoordinator Peter Weiß.
Auch Bürgermeister Heinz Schaden, „Vize“ Harry Preuner und Baudirektor Walter Hebsacker zeigten sich vom großen Interesse sehr angetan. Schaden: „Wir haben wieder eine Million Euro für den Radverkehr im kommenden Budget drinnen. Auch die Radüberführung der Rudolf-Biebl-Straße gehen wir demnächst an. Wir sind eben nicht zufällig Österreichs Radler-Hauptstadt - was diese Veranstaltung eindrucksvoll zeigt.“
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(Quelle: salzburg24)

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