Der Beschluss für die Jahresförderung im Kulturausschuss am Donnerstag war einstimmig, teilt die Stadt in einer Aussendung mit.
Marionetten-Theater kurz vor dem Aus
105 Jahre nach seiner Gründung durch Anton Aicher stand das bislang privat geführte Marionettentheater – seit 2016 zählt es auch zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO - im Jahr 2018 knapp vor dem Aus. Inzwischen wurde ein Verein sowie die operativ tätige Salzburger Marionettentheater GmbH gegründet und mit der Neustrukturierung begonnen.
Wanderbühne bringt Puppen zum Publikum
Das vorliegende Konzept zur Neuausrichtung setzt einerseits auf die Bewahrung der weltweit einmaligen Spielweise und des Repertoires, andererseits auf Neuproduktionen, neue Formate für spezifische Zielgruppen und Kooperationen. Eine Wanderbühne soll außerdem dazu beitragen, die Puppen aus dem Theater und direkt zum Publikum an neuen Spielorten in der Stadt und in den Regionen zu bringen. Die Ausschreibung für die künstlerische und kaufmännische Leitung der GmbH läuft derzeit; die neue Intendanz soll im Herbst ihre Arbeit aufnehmen.
Weitere Förderungen beschlossen
Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die Projektförderung in Höhe von 30.000 Euro für das Jazzfestival in der E-Vorstadt „Take the A-Train“. Im Kulturbereich stimmten auch alle für eine Projektförderung in Höhe von 10.000 Euro für das Konzertprogramm des 2019 gegründeten Female Symphonic Orchestra Austria (FSOA).
Im Bereich Bildung fiel der einstimmige Beschluss für eine Investitionsförderung für das Salzburger Bildungswerk zum Ankauf eines Beamers inkl. Lautsprecher in Höhe von 1.000 Euro.
(Quelle: salzburg24)