Die Synchroneiskunstlauf-Weltmeisterschaft findet am 10. und 11. April 2026 in der Salzburgarena im Salzburger Stadtteil Liefering statt – 25 Teams aus 20 Nationen treten an. Synchroneiskunstlauf gilt traditionell als Frauensport, doch auch Männer sind Teil der Teams. Mit etwa 3.000 Zuschauer:innen wird live vor Ort gerechnet, wenn die besten Formationen der Welt um WM-Medaillen laufen. Die Veranstalter rechnen mit rund 9.000 Nächtigungen durch die Sportveranstaltung.
"Die Heim-WM ist eine einmalige Chance, Synchroneiskunstlauf in Österreich nachhaltig zu etablieren", betont Carmen Kiefer, Geschäftsführerin der Skate Austria Event GmbH. Eine ganze Woche lang soll die Stadt Salzburg mit weiteren Events im Zeichen des Synchroneiskunstlaufens stehen.
Mozart Cup ebnet Weg für Synchroneiskunstlauf-WM
Dass die Stadt Salzburg den Zuschlag erhielt, dürfte kein Zufall sein: Mit dem Mozart Cup, der seit Jahren fix im internationalen Eiskunstlauf-Kalender steht, konnte man sich als Synchroneiskunstlauf-Hochburg etablieren. Die traditionsreiche Veranstaltung gilt als Türöffner für die nun anstehende Weltmeisterschaft. Die Vorbereitungen auf die WM im April 2026 laufen bereits seit mehreren Jahren.
Grünes Licht für finanzielle Förderung
Die Veranstalter haben bei Bund, Land und Stadt Salzburg jeweils um eine Förderung in Höhe von 190.000 Euro angesucht. Das Förderansuchen wurde am Donnerstag im Kultur-, Altstadt-, Bildungs- und Sportausschuss einstimmig beschlossen, teilte Bürgermeister Bernhard Auingers (SPÖ) Büroleiter Christian Hacker am Vormittag gegenüber SALZBURG24 mit.
Das Budget für die WM liegt laut Amtsbericht bei rund 1,5 Millionen Euro. Den größten Brocken übernimmt demnach der Weltverband ISU mit 345.000 Euro. Neben der Stadt Salzburg (190.000 Euro) wollen auch der Bund (190.000 Euro), die Sportförderung des Landes Salzburg (95.000 Euro) und der Tourismusförderungsfonds (95.000 Euro) unterstützen.
Teuerste Posten auf der Ausgabenseite seien die Miete der Salzburgarena (217.000 Euro), der Einbau der 60 mal 30 Meter großen Eisfläche (189.000 Euro) sowie Licht- und Tontechnik inklusive Videowall (142.000 Euro).
(Quelle: salzburg24)