Der AUA werde somit die Geschäftsgrundlage entzogen, wurde kritisiert. "Das ist ein klarer Fall eines Betriebsüberganges", argumentierte Michael Huber, Geschäftsführer der GPA-djp Salzburg. Der Flughafen Salzburg übernehme einen Teilbetrieb und gliedere diesen in seinen eigenen Betrieb ein, somit habe er auch die Beschäftigten zu übernehmen. Aber der Flughafen wehre sich noch gegen die Aufnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Keine Übernahme für 20 Mitarbeiter
AUA-Sprecherin Tanja Gruber bedauerte auf APA-Anfrage, dass es für die 20 Betroffenen keine Übernahme durch den Flughafen Salzburg gibt. "Wir sind in Gesprächen mit Gewerkschaft und Betriebsrat, um eine Lösung für die Mitarbeiter zu finden", so Gruber.
"In schwierigen und ungewissen Zeiten muss der Flughafen sein eigenes Abfertigungspersonal schützen und in Beschäftigung halten", betont der Flughafen Salzburg in einer Stellungnahme. Der Subauftrag der Salzburger Flughafen GmbH für die Abfertigung des Lufthansa-Fluges nach Frankfurt könne bedauerlicherweise nicht mehr aufrechterhalten werden.
Flughafen kann "Keine AUA-Mitarbeiter schützen"
"Der Flughafen Salzburg kann keine AUA-Mitarbeiter schützen ohne eigene Flughafenmitarbeiter in ihrer beruflichen Existenz zu gefährden, vor allem nicht in Zeiten wo AUA selbst keine Verbindung mehr von und nach Salzburg bedient", hieß es. "Der Flughafen hofft, dass die AUA mit ihren langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu einem Verhandlungsergebnis kommen werden."
(Quelle: apa)