Am 18. Juni war Halleiner Ermittlern ein Riesenschlag gelungen: Sie fanden in einem Reihenhaus insgesamt 227 Cannabispflanzen. Die professionelle Indoorplantage war in zwei Kellerräumen aufgebaut. Der 57-jährige Beschuldigte hatte sich das Haus nur dafür angemietet. Er soll in den vergangenen drei Jahren Cannabisprodukte im Wert vom 180.000 Euro verkauft haben.
Cannabis-Fund bei zwei Hausdurchsuchungen
Die Ermittlungen in seinem Umfeld liefen seither auf Hochtouren. Am Montag wurden die Beamten nun erneut fündig.
Die Polizei konnte in der Wohnung eines 54-jährigen Salzburgers sieben Cannabispflanzen, zwei bereits getrocknete Cannabispflanzen, ein Grow-Zelt, Filter sowie Lampen für das Großziehen von Cannabispflanzen auffinden. Das teilte die Exekutive am Donnerstag in einer Pressemeldung mit. Auch habe die Polizei eine geringfügige Menge an Cannabiskraut sichergestellt.
Der 54-Jährige habe laut Bericht angegeben, vom 57-Jährigen Cannabis erhalten zu haben und dieses auch in Salzburg verkauft zu haben. Bei einem 49-Jährigen, ebenfalls aus Salzburg, fand die Polizei 130 Gramm Cannabisblüten, eine geringe Menge an Cannabisharz, sechs Gramm Kokain sowie Grinder und stellte diese sicher. Der 49-Jährige habe ebenfalls bestätigt, vom 57-Jährigen Suchtmittel gekauft zu haben. Die zwei Männer werden auf freien Fuß bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
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(Quelle: salzburg24)