„Live in Salzburg“ – ehemals „Live im Park“ – ging im heurigen Juli, August und September in der Landeshauptstadt über die Bühne. Der Volksgarten verwandelte sich an zwei Wochenenden in eine Location für Konzerte. Am Mittwoch wurde Bilanz gezogen: Insgesamt knapp 50.000 Besucherinnen und Besucher seien bei allen Veranstaltungen gezählt worden, berichtet der Projektverantwortliche Lukas Holzmann in einer Aussendung.
Zwei Konzertwochenenden im Volksgarten
Am ersten der beiden Konzertwochenenden mit heimischen und internationalen Acts Ende August seien 10.000 Menschen in den drittgrößten Park der Stadt geströmt. Am zweiten Wochenende Anfang September seien es knapp 9.000 gewesen. Dem Regenwetter beim Auftritt der Band Granada hätten ca. 2.500 Gäste getrotzt. Bereits zuvor hatten Another Sidequest, Moby Stick, Rocky Leon und Luftsprung Stimmung gemacht. Am Tag darauf folgte mit Paula Carolina und NESS, unterstützt von INA, bac, YBRE & Friends und VIA, das Finale der Konzertreihe vor mehr als 6.000 Besucherinnen und Besuchern.
Ansturm auf DJ-Events
Zu Musik gefeiert wurde aber nicht nur im Volksgarten. Bei insgesamt fünf Events legten DJs auf. Mit dabei waren heimische Größen wie Toby Romeo oder Anna Ullrich. Der Unipark Nonntal sei am letzten DJ-Wochenende mit Toby Romeo mit geschätzt über 3.000 Besucher:innen restlos gefüllt gewesen. Auch drei Pop-Up DJ-Events wurden den Sommer über abgehalten, ein eigener Party-Bus brachte die Feierwütigen zu den Locations.
Neben den Hauptkonzerten und DJ-Auftritten bot „Live in Salzburg“ auch heuer wieder Graffiti-Workshops, Jonglage- und Handstand-Trainings oder Activity-Bereiche. Fixer Bestandteil der Reihe waren auch die Action Days, die heuer vor allem Familien in den Lehener Park lockten. Lukas Holzmann, Sozialstadträtin Anna Brandner und Bürgermeister Bernhard Auinger (beide SPÖ) zogen eine zufriedene Bilanz: Die Resonanz sei „durchwegs positiv“, Polizei- oder Rettungseinsätze habe es nicht gegeben. „Ich bin der Meinung, Salzburg braucht dieses Angebot an kostenlosen und leicht zugänglichen Veranstaltungen. Denn Salzburg ist mehr als nur Festspiele, sie soll eine Stadt für alle sein“, erklärt Brandner. „Das Jugendkulturfestival ‚Live in Salzburg‘ hat erneut gezeigt, wie stark das Bedürfnis junger Menschen nach kultureller Teilhabe ist“, ist Bürgermeister Auinger überzeugt.
"Synergie mit Stadtfest denkbar"
Im nächsten Jahr soll „Live im Park“ fortgesetzt werden. Das Grundgerüst soll gleich bleiben, wie Gregor Ladler, Pressesprecher von Stadträtin Brandner, im SALZBURG24-Gespräch erklärt. Es seien aber Anpassungen bei den einzelnen Formaten möglich. Zunächst soll analysiert werden, welche Events besonders beliebt waren und welche eher weniger Menschen angesprochen haben. Auf dieser Basis werde dann ein Konzept erarbeitet. Denkbar sei außerdem, eine Synergie mit dem Stadtfest zu schaffen und womöglich einzelne Veranstaltungen parallel laufen zu lassen. Das könnte auch aus wirtschaftlicher Sicht Vorteile bringen, meint Ladler: „Wenn man die Maßnahmen bündelt, könnten die Beauftragungen womöglich günstiger werden.“ Das Event soll weiterhin kostenlos und kleinteilig bleiben, junge Menschen ansprechen und lokale Künstlerinnen und Künstler unterstützen.
Bürgermeister Bernhard Auinger hatte kürzlich gegenüber „ORF Salzburg“ angekündigt, dass künftig weniger Veranstaltungen in der Altstadt genehmigt werden sollen. Dass auch Formate von Live in Salzburg gestrichen werden müssen, hält Ladler aus derzeitiger Sicht für eher unwahrscheinlich: „'Live in Salzburg' ist keine Massenveranstaltung und findet nicht im Altstadtkern statt, sondern bewegt sich primär rundherum. Der Bereich um den Unipark Nonntal oder die Naturwissenschaftliche Fakultät ist zum Beispiel etwas aufgelockert.“ Wie viel sich die Stadt „Live in Salzburg“ im kommenden Jahr kosten lässt, ist derzeit noch nicht bekannt. Im heurigen Jahr sei der Kostenrahmen mit 280.000 Euro grob eingehalten worden, sagt Brandners Sprecher.
"Live in Salzburg" 2025 in Bildern
Die Fotostorys von „Live in Salzburg“ im heurigen Jahr könnt ihr hier noch einmal durchklicken.
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(Quelle: salzburg24)

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