Formal geht der Zuschuss von 583.500 Euro für Kunstrasen, Pflegegeräte und Fluchtlichtverbesserung nach Genehmigung im Gemeinderat an den Hauptmieter ASKÖ. Der habe eine neue Obmannschaft, die abseits der Skandale der Vergangenheit einen Vertrauensvorschuss verdiene, so Schaden. Der neue ASKÖ-Vorstand werde sich zudem um eine Landesförderung (20 % der Errichtungskosten) bemühen und diese in voller Höhe an die Stadt weiterleiten.
Schöppl formuliert Zusatzanträge
FPÖ-Klubobmann Andreas Schöppl betonte, man könne der Austria „nicht den Vorwurf machen, dass sie beim ASKÖ nur Untermieter ist“. Er formulierte drei Zusatzanträge, die mitbeschlossen wurden: ausschließliche Nutzung des Kunstrasens durch die Austria; Mitnahme des Kunstrasens auf eine allfällig eigene künftige Spielstätte; begleitende Kontrolle durch das Kontrollamt der Stadt.
„Teilentschuldung des ASKÖ“
ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs begründete die Ablehnung seiner Fraktion damit, dass es sich um eine „Teilentschuldung des ASKÖ“ handle. Das sei nicht in Ordnung und politisch unseriös.
Naturrasen maximal 800 Stunden nutzbar
Aktuell wird die Anlage in Maxglan von zwölf Mannschaften mit rund 240 Spielern genutzt, davon knapp 200 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren. Von diesen werden pro Saison 1.500 Trainingseinheiten und mehr als 170 Spiele auf den beiden Spielfeldern absolviert. Jeder Schlechtwetteinbruch verursacht ein Chaos, denn der Naturrasen ist pro Jahr maximal 800 Stunden nutzbar, ein Kunstrasenfeld dagegen bis zu 4.000 Stunden, heißt es im Amtsbericht.
(Quelle: salzburg24)