„Das ist kein Spaß und sicher auch kein Lausbubenstreich, was da passiert. Da geht jemand ganz gezielt gegen den breiten gesellschaftlichen Konsens vor, dass wir in Salzburg keine rechtsextremistischen Umtriebe haben wollen. Die bösartige Zerstörungswut dieser Ewiggestrigen bestärkt uns im Weitertun. Und sie zeigt deutlich: #88gegenrechts! funktioniert. Ich verspreche: Wir werden gerade im Zusammenhang mit dem kommenden 70-Jahr-Jubiläum unserer Befreiung von dem unmenschlichen Nazi-Regime noch einige markante Zeichen setzen, die nicht leicht ‚entfernt‘ werden können“, so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer am Freitag in einer Aussendung.
Die zerstörten Transparente werden durch neue ersetzt.
Salzburg24
Die Initiative #88gegenrechts wurde nach einer Häufung von rechtsextremen Schmier-und Vandalenaktionen in der Stadt Salzburg von Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer ins Leben gerufen. "Wir wollen diesen Geist nicht in der Stadt haben und ein klares Zeichen setzen, dass er keinen Platz hier hat."
88 Unterstützer
Die 88 Unterstützer der Initiative, die Hagenauer für den Start gesucht hatte, seien nur der Anfang. Wichtig sei, dass sie von vielen Menschen unterstützt werde. "Wir laden alle Salzburger ein mitzumachen." Dass die Zahl 88 in der rechtsextremen Szene als Code für "Heil Hitler" verwendet wird, habe im Vorfeld intern für heftige Diskussionen gesorgt, "aber wir wollen uns diese Zahl nicht nehmen lassen. Diese Zahl gehört allen." Und Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) - er ist einer der Unterstützer - ergänzte: "In der chinesischen Kultur ist 8 eine Glückszahl." Alle Details zu #88gegenrechts findet ihr hier.
Links zu diesem Artikel:
- Chronologie der Straftaten
(Quelle: salzburg24)