Veröffentlicht: 22. März 2012 13:27 Uhr
Die Belastung durch Pollen geht Ende März in ihre heiße Phase. Der Polleninformationsdienst des Landes Salzburg bietet umfangreiche Informationen für Allergiker.
Experten untersuchen Pollen
Im Sinne eines umfassenden Vorwarn-Systems unterstützt das Land Salzburg mit einem Betrag von 23.000 Euro in Kooperation mit der Universität Salzburg und dem Landeskrankenhaus Salzburg seit 1985 den Salzburger Polleninformationsdienst. Pollenfallen sind in der Stadt Salzburg, St. Veit im Pongau, Tamsweg, Zell am See und seit 2011 in Krimml im Einsatz. Nach einer mikroskopischen Untersuchung der Pollen werden von den Expertinnen und Experten des Polleninformationsdienstes Zustandsberichte und Prognosen erstellt.Vier bis acht Wochen Pollenbelastung
Eine effektive Maßnahme ist eine Urlaubs- und Freizeitplanung mit dem Pollenkalender bzw. unter Nutzung des Polleninformationsdienstes. Der zeitliche Unterschied der Pollenbelastung kann im Bundesland Salzburg zwischen vier und acht Wochen zwischen dem Flachgau und den Gebirgshöhenlagen betragen, so dass man praktisch einen pollenarmen Urlaub planen kann.Jeder fünfte Jugendliche leidet an Heuschnupfen
"Ist die Art der Allergie medizinisch geklärt, kann durch die moderne antiallergische Therapie eine gute Lebensqualität erzielt werden, und ein Fortschreiten der Krankheit kann sehr verzögert oder oft ganz verhindert werden", erklärte Landessanitätsdirektor Hofrat Dr. Christoph König. Die Allergien haben sich zu einer Volkskrankheit entwickelt, die erhebliche Ressourcen des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen. "So leiden zirka 20 Prozent der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Heuschnupfen. Was zunächst harmlos erscheint, kann unbehandelt zu Lungenasthma führen und damit die Gesundheit schwer beeinträchtigen. Häufigste Auslöser dieser Allergie sind Pollen von Bäumen, Gräsern, Beifuß und Wegerich", so der Landessanitätsdirektor.(Quelle: salzburg24)