Stadt

Asylquartier in Liefering: Umbau der Hallen, Bereiche getrennt

Veröffentlicht: 01. Februar 2016 13:07 Uhr
Wie von Seiten der Stadt Salzburg seit Wochen gefordert, soll nun am Gelände der alten Autobahnmeisterei in Liefering ein getrennter Bereich für Transitflüchtlinge und Asylwerber eingerichtet werden. Dazu werden einige Umbauarbeiten notwendig. Aktuell (Stand: Montag, 12 Uhr) halten sich acht Transitflüchtlinge und 88 Asylwerber in dem Quartier auf.

Bei der routinemäßigen Sitzung der Bezirkseinsatzleitung im Flüchtlingscamp Asfinag informierten sich am Montag Vizebürgermeister Harry Preuner (ÖVP) und Magistratsdirektor Martin Floss über die aktuelle Lage – insbesondere über die Umsetzung der von Stadt und Land einhellig geforderten Betreuung der Asylwerber durch das Innenministerium. Dazu ist ja bekanntlich eine räumliche Trennung der für Asylwerber und Transitflüchtlinge vorbehaltenen Bereiche nötig. Für dieses Vorhaben fand vergangene Woche eine Bauverhandlung statt.

Diese Maßnahmen sind geplant:

Geplant ist eine Adpatierung einiger der bestehenden Hallen für die Unterbringung von Asylwerbern und die Errichtung zusätzlicher Sanitäreinrichtungen, eines Versorgungszelts sowie Büroflächen für das Betreuungsteam. Die Asyl-Unterkunft wird eine Kapazität von 275 Menschen haben. Für Transitflüchtlinge wird nach dem Umbau eine Zahl von 780 Schlafplätzen verbleiben. Die beiden Bereiche werden durch einen Bauzaun samt Sichtschutz getrennt. Bezüglich der Betreuung des Quartiers laufen derzeit Gespräche bei Polizei bzw. Innenministerium. Die baulichen Maßnahmen werden kurzfristig umgesetzt.

Vertreter von Stadt Salzburg und Polizei mit den Kommandanten der abrückenden und neu eingetroffenen Bundesheer-Assistenzkräfte im Camp ASFINAG./Stadt Salzburg/Killer Salzburg24
Vertreter von Stadt Salzburg und Polizei mit den Kommandanten der abrückenden und neu eingetroffenen Bundesheer-Assistenzkräfte im Camp ASFINAG./Stadt Salzburg/Killer

 

Spendenlieferung aus England eingetroffen

Gleichzeitig erfolgte die Ablösung der Bundesheer-Assistenzkräfte. Neu im Einsatz ist die KEK 4.PzGrenBrig aus Allentsteig, in die ein Milizzug aus Oberösterreich integriert ist.

Aus Manchester traf zudem ein weiterer Transport der Hilfsorganisation „Muslim Hands“ im Camp Asfinag ein. Per Sattelschlepper wurden neben Lebensmittelvorräten auch noch 20.000 Paar Socken und 5.000 Kleidungsstücke angeliefert. Fjaz Ahmed von Muslim Hands begleitete den Transport persönlich und präsentierte Vizebürgermeister Harry Preuner das Spenden-Depot.

(Quelle: salzburg24)

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