"Ich bin mit LH Haslauer in regelmäßigem Austausch und habe im Rahmen der Salzburger Festspiele auch erneut mit ihm über die Idee eines Fotomuseums in Salzburg gesprochen", so der Minister in einem schriftlichen Statement gegenüber der APA. "Ziel ist eine Entscheidungsgrundlage für die Frage, ob und in welcher Form ein Haus für Fotografie in Salzburg realisierbar wäre." Geklärt werden sollen demnach unter anderem Fragen nach dem genauen Ort, der Struktur und der Finanzierung. Salzburg sei "in jedem Fall ein interessanter Standort und die jüngsten Initiativen des Landes im kulturellen Bereich, auch was eine mögliche Dependance des Belvederes betrifft, sind sehr begrüßenswert", so Blümel abschließend.
Pläne für Fotomuseum kontrovers diskutiert
Haslauer hatte vor zwei Wochen in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" Salzburg als Standort für ein mögliches Fotomuseum erneut ins Spiel gebracht. Dieses solle als Bundesmuseum errichtet werden, "auf breiter Basis - etwa mit einer Professur für Fotografie an der Universität Mozarteum" sowie einer Spezialmesse. Den Schwerpunkt Foto habe man durch den Fotohof und die Fotosammlung des Bundes, die im Museum der Moderne verwaltet wird, bereits und wolle ihn ausbauen. Die Pläne für ein eigenes Fotomuseum waren zuletzt auch innerhalb der Szene kontrovers diskutiert worden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)