Verheerendes Feuer

Beschuldigter nach Brand im Schlachthof Salzburg in U-Haft

Großeinsatz beim Salzburger Schlachthof, über hundert Einsatzkräfte rückten aus.
Veröffentlicht: 08. September 2022 16:31 Uhr
Jener Beschuldigte, der das Feuer im Salzburger Schlachthof gelegt haben soll, sitzt jetzt in U-Haft. Das teilte ein Gerichtssprecher in einer Aussendung mit.
SALZBURG24 (alb)

Nach dem Großbrand im Schlachthof Salzburg am vergangenen Wochenende hat das Landesgericht Salzburg am Donnerstag über einen 27-Jährigen wegen Tatbegehungsgefahr die Untersuchungshaft verhängt. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt gegen den Beschuldigten wegen des Verdachtes der vorsätzlichen Brandstiftung. Er war am Dienstag festgenommen worden. Laut Polizei war der Mann zum Teil geständig.

27-Jähriger nach Salzburger Schlachthof-Brand festgenommen

Nach dem verheerenden Großbrand des Schlachthofs in Salzburg-Itzling wurde am Dienstag ein 27-jähriger Mann aus Salzburg festgenommen. Ein Brandsachverständiger geht von Brandstiftung aus.

Beschuldigter macht keine Angaben vor Gericht

Der Beschuldigte habe gegenüber dem Gericht die Aussage verweigert und keine Angaben gemacht, informierte Gerichtssprecher Peter Egger. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem verdächtigen Salzburger um einen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes handeln. Ein etwaiges Motiv für eine Brandstiftung ist bisher nicht bekannt.

Zwölf Stunden lodern Flammen beim Salzburger Schlachthof

Ein Großbrand ist in der Nacht auf Sonntag im Schlachthof in der Stadt Salzburg ausgebrochen. Gegen 13 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Der Einsatz war damit aber noch nicht beendet.

120 Einsatzkräfte bei Brand in Salzburger Schlachthof

Der Brand im Schlachthof Alpenrind im Salzburger Stadtteil Itzling war in der Nacht auf Sonntag in einer Lagerhalle für Kartonagen und Folien ausgebrochen. Rund 120 Einsatzkräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr beteiligen sich mit vereinten Kräften an der Bekämpfung des Feuers. Ein zwischenzeitlich befürchteter Austritt von giftigem Ammoniak aus der Kühlanlage am Dach konnte verhindert werden. Allerdings müssen über 400 Tonnen Fleisch entsorgt werden, die durch Rauchgase kontaminiert worden sind. Der Schlachtbetrieb wurde in Bergheim vorübergehend gestoppt.

(Quelle: apa)

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