Eine junge Frau aus Salzburg Opfer einer raffinierten Betrugsmasche auf der beliebten Online-Verkaufsplattform "Vinted". Die 21-Jährige hatte mehrere Artikel zum Verkauf angeboten, als ein vermeintlicher Kaufinteressent auf sie zukam. Der bislang unbekannte Täter bat um die Angabe ihrer E-Mail-Adresse.
Gefälschter "Vinted"-Link
Kurz darauf erhielt die Frau eine Nachricht, die angeblich vom Vinted-Kundensupport stammte. In dieser Nachricht befand sich ein Link, der sich jedoch als gefälscht herausstellte. Arglos öffnete die Frau den Link und wurde aufgefordert, ihre Bankdaten einzugeben. Eine anschließende Push-Benachrichtigung über "S-Identity" auf ihrem Mobiltelefon bestätigte scheinbar den Abschluss der Transaktion, und die Frau glaubte, den Verkaufspreis erhalten zu haben.
Mehrere hundert Euro abgebucht
Jedoch brach der Kontakt zum vermeintlichen Käufer abrupt ab, und die junge Frau musste feststellen, dass mehrere hundert Euro von ihrem Konto auf ein irisches Konto abgebucht wurden. Umgehend erstattete sie Anzeige bei der Polizei, die nun weitere Ermittlungen zu dem Betrugsfall aufgenommen hat.
Polizei warnt vor Betrugsmasche
Die Behörden warnen in diesem Zusammenhang erneut vor Betrugsversuchen im Online-Bereich und raten zur Vorsicht bei verdächtigen Anfragen oder Zahlungsaufforderungen. Es wird empfohlen, sensible Daten niemals über unsichere Links preiszugeben und verdächtige Vorfälle umgehend bei der Polizei zu melden. Als Verkäufer auf Online-Plattformen wie "Vinted" ist es wichtig, auf potenzielle Betrugsindikatoren zu achten und sich über sichere Zahlungsmethoden zu informieren. Durch eine erhöhte Wachsamkeit können potenzielle Betrugsmaschen frühzeitig erkannt und weitere Schäden vermieden werden.
(Quelle: salzburg24)