Österreichweit wurden die Mitarbeiter zu rund 176.000 Panneneinsätzen und 67.000 Abschleppungen gerufen. "Bedingt durch die Hitze und den starken Reiseverkehr gab es heuer überhaupt keine Verschnaufpause. In Salzburg hatten wir in den Sommermonaten im Schnitt 186 Einsätze pro Tag, normalerweise sind es rund 130 pro Tag ", berichtet Herbert Thaler, Leiter der Pannenhilfe beim ÖAMTC Salzburg: "Am 5. August, einem extrem starken Reise-Samstag, waren es sogar 274 Einsätze."
Pannenhilfe und Abschleppungen in den Bundesländern
Auch warme Temperaturen belasten Autobatterien
Meist wurden die ÖAMTC-Pannenfahrer zu Routine-Einsätzen gerufen: Starthilfe geben, Batterien auswechseln, kollabierende Kühlsysteme, irrtümlich verschlossene Autos öffnen und Kinder retten, falsche Tankfüllungen absaugen oder Katzen aus Motorräumen befreien. Ungefähr jeder dritte Einsatz hatte mit Batterieproblemen zu tun. Thaler erklärt: "Es hält sich ja nach wie vor der Irrglaube, Batterien würden nur im Winter leiden. Dabei belasten längere Perioden mit Temperaturen über 30 Grad die Batterie ebenso stark wie große Kälte
Viele Fahrzeuge kollabieren im Stop-and-Go-Verkehr
In der Ferienzeit kam es heuer, bedingt durch den starken Urlauberreiseverkehr auf den Transitstrecken, zu wesentlich mehr Hilferufen als in den Vorjahren. Auf der Tauernautobahn und der Westautobahn – hier vor allem im Stau am Walserberg - kollabierten viele Fahrzeuge im Stop-and-Go-Verkehr. Viele Menschen ließen auch im Stau die Klimaanlage durchgehend laufen, das Licht brennen und das Radio spielen. "Für ältere Batterien ist das halt häufig zu viel", erklärt der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe abschließend.
(Quelle: salzburg24)