22-Jähriger startet durch

Captain Xandl will mit Party-Schlager von der Mozartstadt auf den Ballermann

Alexander Habring alias Captain Xandl stattete der Redaktion von SALZBURG24 einen Besuch ab.
Veröffentlicht: 07. August 2023 15:18 Uhr
Mit Party-Schlager-Hits auf den Ballermann: Auf diesen Traum arbeitet der Salzburger Musiker Captain Xandl hin. Mit bislang zwei veröffentlichten Songs konnte er bereits beachtliche Reichweite erzielen. Im Interview hat uns der 22-Jährige von seiner Faszination für die Musik erzählt und wie es dazukam, dass er bereits 140 Flugstunden in einem Helikopter angesammelt hat.

Dem Stadt-Salzburger Alexander Habring alias Captain Xandl haben es Party-Schlager angetan. Mit dem im Frühjahr erschienenen Song „Meine Nachbarin hat zwei Hupen“ und zuletzt „Wir gehen heute nicht heim“ konnte der 22-Jährige bereits aufzeigen. Auf dem Musik-Streaming-Dienst Spotify erreicht der aufstrebende Musiker fast 21.000 Hörer:innen monatlich, die beiden Musikvideos zählen auf YouTube rund 60.000 Aufrufe.

Noch bevor Captain Xandl mit seinen Party-Schlager-Songs von sich reden machte, eignete sich der 22-Jährige umfassendes musikalisches Wissen und Können an. Habring spielt etwa Ziehharmonika, Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und Klavier. Der Startschuss zu Captain Xandl wurde im vergangenen Jahr geplant und im Frühling dieses Jahres dann mit seinem ersten Song „Meine Nachbarin hat zwei Hupen“ in die Tat umgesetzt. „Man braucht dann aber natürlich gleich mal ein weiteres Lied, um den Menschen in Erinnerung zu bleiben“, erzählt der Musiker im Interview mit SALZBURG24 am Montag. Somit wurde mit „Wir gehen heute nicht heim“ Ende Juli nachgelegt.

Doch was nach locker-leichtem Mitsing-Schlager klingt, ist in Wirklichkeit harte Arbeit, wie der Salzburger weiter erklärt: „Party-Schlager sind schwer zu produzieren. Man muss sich überlegen, was geht gut ins Ohr – es soll lustig sein, aber nicht zu blöd klingen und vielleicht ein bisschen anrüchig sein.“ Das scheint dem 22-Jährigen mitunter gut zu gelingen, den Song „Wir gehen heute nicht heim“ schrieb er eigenen Angaben zufolge fix und fertig gleich nach dem Aufwachen nieder.

Die Vier Jahreszeiten des Party-Schlagers

Dieser rasche Songwriting-Prozess ist wohl auf die Faszination des 22-Jährigen für Party-Schlager und allem was dazu gehört zurückzuführen. „Ich sage immer, es gibt vier Jahreszeiten: Apres-Ski, Karneval, Mallorca und Oktoberfest. Egal wo man hingeht, es ist immer lustig“, erzählt Captain Xandl mit einem Lächeln im Gesicht. Doch wo ist es schöner, am Ballermann oder beim Apres-Ski? „Eigentlich beides. Am liebsten habe ich aber das Oktoberfest. Alle in Tracht – das taugt mir“, antwortet der Musiker.

Um seine Musik unter die Menschen zu bringen, ist es dem Salzburger zudem wichtig, seine Songs immer mit dazugehörigem Video zu veröffentlichen. „So haben die Menschen gleich ein Bild von mir.“ Das Bewegtbild erstellt er in Zusammenarbeit mit seinem Bruder, der ihm hier unter die Arme greift. Als Statisten kommen Freunde zum Einsatz. „Da gab es beim ersten Video noch etwas Berührungsängste. Mittlerweile macht es ihnen aber auch richtig Spaß. Das ist wichtig, denn sonst würde das Video nicht richtig rüberkommen.“

Musik machen oder Helikopter fliegen?

Dabei war die musikalische Laufbahn für den Salzburger gar nicht immer klar. „Als Kind wollte ich schon immer Heli-Pilot werden.“ Nach abgeschlossener Schule und Zivildienst bei der Rettung machte der Salzburger die Ausbildung zum Privatpiloten. „Ich bin dann einfach mit Familie und Freunden viel herumgeflogen und habe im ersten Jahr 140 Flugstunden angesammelt. Ich war richtig fanatisch.“ Doch dann habe er den Spaß daran verloren. Habring konzentriert sich seither auf die Musik. Die Ausbildung zum Berufspiloten will er allerdings noch machen.

 

Captain Xandl will Bühnen rocken

Aktuell liegt der Fokus also auf der Musik. Captain Xandl will noch im September seine dritte Single veröffentlichen. „Der Song hat etwas mit dem Oktoberfest zu tun. Ich sage nur so viel: Sechs Bier sind auch ein Schnitzel.“ Mit der neuen Nummer im Gepäck will der Party-Schlager-Musiker dann in der kalten Jahreszeit Bühnenerfahrung sammeln. Als großes Ziel hat er aber immer noch Mallorca vor Augen. „Ich will mir hier Zeit lassen, Erfahrungen auf der Bühne sammeln und mehr Songs schreiben. Mickie Krause hat das einmal so formuliert: ‚Du musst zuerst jede Bühne dieser Welt rocken können, bevor du auf dem Ballermann richtig performst‘“, so Captain Xandl.

Ein Ziel konnte der Salzburger allerdings schon erreichen: Seine eigene Musik war bereits in Salzburger Clubs und Apres-Ski-Bars zu hören. Der Traum von der Ballermann-Bühne scheint also nicht zu weit entfernt.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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