Erstmals seit 2008 findet in Salzburg wieder eine Unite-Parade statt. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie will Veranstalter-Urgestein Werner Purkhart heuer wieder für ausgelassene Party-Laune in der Landeshauptstadt sorgen. Und seit einem Meeting am Dienstag ist es offiziell: Die Re:Unite-Parade kann stattfinden.
Re:Unite-Parade startet mit Truck-Weihe
Los geht es um 14 Uhr bei der Autobahnmeisterei in der Münchner Bundesstraße. "Um 14.30 Uhr findet dann eine Truck-Weihe durch Diakon Franz Walz statt. Zumindest für alle, die das wollen", erzählt Purkhart im Gespräch mit SALZBURG24 am Mittwoch.
Freiluftparty sorgt für Verkehrsbehinderungen
13 Trucks führen die Party-Menge dann durch die Stadt Salzburg. Die Strecke verläuft von Liefering ausgehend nach Lehen entlang der Ignaz-Harrer-Straße über die Lehener Brücke, den Gebirgsjägerplatz, weiter entlang der Schwarzstraße und den Makartplatz bis zum Mirabellplatz. Mit dabei sind Wagen der Veranstalter:innen des früheren Cave Clubs, der Kantine und vom Gasthaus Fuxn. Für unterschiedlichste – vor allem elektronische – Musik ist also gesorgt.
Während der Party-Demo ist in der Mozartstadt mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Abschlusskundgebung am Salzburger Mirabellplatz
Für 17.30 Uhr ist der Einlauf der Re:Unite-Parade am Mirabellplatz geplant. Dort können sich die rund 10.000 erwarteten Besucher nochmals austoben, bevor um 19 Uhr eine Schweigeminute abgehalten werden soll. "Ich werde eine kurze Rede halten. Wir gedenken der Opfer von Krieg und homophober Gewalt und setzen zugleich ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen", gibt der Organisator einen Ausblick.
Keine Bars bei Re:Unite-Parade
Einen Wermutstropfen gibt es bei der diesjährigen Re:Unite-Parade allerdings: Aufgrund fehlender Genehmigungen können zwei zuvor geplante Bars am Mirabellplatz nicht umgesetzt werden. "Es ist etwas absurd", findet Purkhart. "Uns wurde sogar ein Lastenrad als Bar nicht genehmigt. Das soll der Stimmung aber keinen Abbruch tun."
Die Abschlusskundgebung am Mirabellplatz soll bis 20 Uhr dauern. Für alle, die danach noch nicht genug getanzt haben, wurden Re:Unite-Parade-Afterpartys im Shakespeare und Jazzit organisiert.
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(Quelle: salzburg24)