Nahezu pünktlich zu Beginn des meteorologischen Winters am 1. Dezember wurde der Großteil Österreichs in winterliches Weiß gehüllt. Ein Tief über dem Mittelmeer und kalte Polarluft von Tief „Torsten“ waren für den Neuschnee verantwortlich, teilte UBIMET in einer Aussendung mit.
Jede Menge Schnee in den Bergen
Viel Schnee fiel im Bergland und im Westen: 21 Zentimeter bekam Schröcken in Vorarlberg, im Kärntner Hermagor fielen 20 Zentimeter und im steirischen Zeltweg sowie in Bad Gastein im Pongau waren es 10 Zentimeter. Im östlichen Flachland und im Südosten kamen bis in der Früh vielerorts zwei bis fünf Zentimeter Neuschnee zusammen. Auf der Wiener Hohen Warten waren es 4 Zentimeter. Als einzige Region vorerst schneefrei blieben Teile des Zentral- und Donauraums in Oberösterreich.
Salzburg24
Die Neuschneemengen in ganz Österreich
- 21 Zentimeter, Schröcken (V)
- 20 Zentimeter, Brand (V), Hermagor (K)
- 16 Zentimeter, Bad Bleiberg (K), Eisenkappl (K)
- 15 Zentimeter, Spittal an der Drau (K), Völkermarkt (K)
- 13 Zentimeter, Achenkirch (T), Hochfilzen (T)
- 11 Zentimeter, Villach (K). Brenner (T)
- 10 Zentimeter, Zeltweg (St), Bad Gastein (S)
- 9 Zentimeter, Seckau (St), Ramsau (St), Saalbach (S)
- 8 Zentimeter, Klagenfurt (K), Ferlach (K)
- 7 Zentimeter, Mariazell (St)
- 5 Zentimeter, Nexing (NÖ), Seefeld (T)
- 4 Zentimeter, Wiener Neustadt (NÖ), Wien-Hohe Warte (W), Gleisdorf (St)
- 3 Zentimeter, Leibnitz (St)
- 2 Zentimeter, Allentsteig (NÖ), Graz-Strassgang (St)
Salzburg24
Auf Schnee folgt Frost
Vorerst schneit es weiter, erst ab Donnerstagmittag lassen die Schneefälle langsam nach. In Lagen unterhalb von rund 300 m kann sich bei leichten Plusgraden auch Regen dazumischen. Vorerst leer ausgegangen sind lediglich der oberösterreichische Donau- und Zentralraum. In den kommenden Tagen ist vorerst kein Neuschneezuwachs in Sicht, einzig am Freitag kann es von Vorarlberg bis in die südliche Steiermark noch ein paar Schneeflocken geben. Allerdings wird es immer kälter, auf den Bergen stellt sich strenger Frost ein und auch in den Alpentälern werden die Nächte mit Tiefstwerten bis minus 15 Grad klirrend kalt.
Sonne und zweistellige Minusgrade
Tagsüber scheint aber sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf den Bergen überwiegend die Sonne. „Damit gibt es am Wochenende bestes Skiwetter“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Man sollte bei nur rund -11 Grad in 1.500 m aber unbedingt auf einen ausreichenden Kälteschütz achten.“ In den Niederungen halten sich hingegen einige, hochnebelartige Wolken.
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(Quelle: salzburg24)