Nach tödlichem Unfall

Rechtsabbiegeverbot für Lkw bei Eder-Kreuzung kommt

Nach dem Tod einer 23-jährigen Radfahrerin bei einem Unfall mit einem Lkw wird an der Eder-Kreuzung ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw eingerichtet.
Veröffentlicht: 18. September 2025 13:56 Uhr
Nach dem tödlichen Unfall vor einer Woche im Bereich der Eder-Kreuzung in Salzburg-Parsch soll nun an ebendieser Stelle ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw kommen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Übergangslösung, in einem weiteren Schritt ist ein baulich getrennter Radweg geplant.
SALZBURG24 (mem)

Nach dem tragischen Unfall an der Eder-Kreuzung im Salzburger Stadtteil Parsch – bei dem am vergangenen Donnerstag die 23-jährige Eiskunstläuferin Julia Gaiser ums Leben gekommen ist – wird nun verkehrstechnisch nachgebessert. Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) fordert die Stadt Salzburg dazu auf, ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw an dieser Stelle zu erlassen.

„Ich unterstütze das Vorhaben von Landesrat Schnöll zu 100 Prozent und begrüße das auch sehr. Ich werde es so schnell wie möglich umsetzen“, so der zuständige Vizebürgermeister Florian Kreibich (ÖVP) im Gespräch mit SALZBURG24 am Donnerstag. Die Lkw müssen damit künftig eine Runde an der Eder-Kreuzung drehen, bevor sie in die Fadingerstraße abbiegen können.

Eder-Kreuzung: Radweg soll rot markiert werden

Bei der Gaisbergstraße (L108) handelt es sich um eine Landesstraße, für die Umsetzung der Maßnahme ist allerdings die Stadt Salzburg zuständig. „Es braucht ein Verkehrszeichen. Ein Verkehrszeichen ist eine Verordnung und deshalb ist die Stadt zuständig. Wir können das rasch umsetzen und müssen nicht auf bauliche Maßnahmen warten“, so Kreibich weiter. Ein Behördenverfahren sei dennoch notwendig. Der Vizebürgermeister will den dortigen Radweg zusätzlich durch rote Bodenmarkierungen hervorheben.

Baulich getrennter Radweg in Planung

Bei dem Rechtsabbiegeverbot für Lkw handelt es sich um eine Zwischenlösung. In Zukunft soll es an der Eder-Kreuzung einen baulich getrennten Radweg geben. Kosten und genauer Zeitplan für die Umsetzung sind dabei noch nicht bekannt. „Bei den baulichen Änderungen reden wir eher von Monaten als von Wochen“, gibt Kreibich einen groben Ausblick.

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (tp)
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