"Die Initiative Amphibienschutz an Straßen zeigt, dass man durch gemeinsame Anstrengungen viel bewirken kann. Die zahlreichen ehrenamtlichen Amphibienschützerinnen und Amphibienschützer bringen die Tiere sicher über die Straße und leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in Salzburg", betonte am Samstag Naturschutzreferent Landesrat Sepp Eisl bei der Ehrung ehrenamtlicher Amphibienschützer und Mitarbeiter der Straßenmeistereien aus dem ganzen Bundesland im Salzburger Haus der Natur.
Eisl dankt Helfern
Das Land Salzburg und das Haus der Natur hatten zu einem Workshop zum Amphibienschutz an Straßen eingeladen, bei dem Landesrat Eisl allen Helferinnen und Helfern für deren Engagement dankte. Er hob besonders hervor, dass viele der Helfer schon jahrelang aktiv dabei sind.
170 Freiwillige
Der Großteil der individuenstarken Amphibienwanderstrecken in Salzburg wird alljährlich im Frühjahr durch die allseits bekannten, grünen "Froschzäune" betreut. Ziel dieser Zäune ist es, die im Frühjahr zwischen den Winterlebensräumen und Laichgewässern wandernden Amphibien vor der Gefahr der Straße zu schützen. 170 ehrenamtliche Betreuer sammeln dann die Amphibien an den Zäunen ein und bringen sie sicher über die Straße.
Amphibien schützen
19 Amphibienarten und fünf Reptilienarten werden an den Amphibienschutzzäunen an Salzburgs Straßen nachgewiesen, wobei die häufigsten Arten Erdkröte, Grasfrosch und Bergmolch sind. An wichtigen Wanderstrecken wurden durch das Land Salzburg auch fixe Leit- und Tunnelsysteme als Wanderhilfen unter den Straßen errichtet, sodass die Tiere gefahrlos die Straßen unterqueren können.
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(Quelle: salzburg24)