Ein Mitarbeiter eines Elektrofachmarktes hat sich bereits am 14. Juni an die Polizei gewandt, um eine verdächtige Häufung an Bestellungen durch einen Kunden zu melden. Über ein offensichtlich gephishtes Bankkonto sollten sämtliche Zahlungen abgewickelt werden – das passierte allerdings nicht. Bislang kam es zu 22 Bestellungen im Wert von über dreizehntausend Euro.
Kurz vor der Anzeigenerstattung bestellte der Verdächtige wieder Waren im Wert von einigen tausend Euro. Am Freitag konnte die Polizei schließlich den Paketempfänger bei einem Paketshop in der Stadt Salzburg antreffen und befragen. Er gab an, nur als Mittelsmann für einen in Holland aufhältigen Freund zu fungieren und die Pakete ins Ausland weiterzuschicken. Die Erhebungen zu den Auftraggeber:innen stehen noch aus.
Einige Elektroartikel konnten in der Wohnung des 22-jährigen Marokkaners sichergestellt werden. Unterstützt wurde der Paketempfänger durch eine 25-jährige Marokkanerin. Weitere Ermittlungen laufen.
(Quelle: salzburg24)