Zum vierten Mal binnen weniger Monate ist gestern Abend in einem Wohnblock in Salzburg-Liefering Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, wurde das Feuer absichtlich gelegt. Die KPÖ fordert nun einen Runden Tisch.
Bereits zum vierten Mal innerhalb von vier Monaten musste die Salzburger Berufsfeuerwehr am Donnerstagabend zu einem Wohnblock im Salzburger Stadtteil Liefering ausrücken. Dort war ein Kinderwagen im fünften Stock in Brand gesteckt worden, wie die Polizei Freitagfrüh auf S24-Anfrage bestätigt. Der Wagen brannte völlig aus.
Vierte Brandstiftung in Lieferinger Wohnblock
In dem Haus wurden bereits am 6. und 20. Juni und am 1. August im Stiegenhaus abgestellte Gegenstände angezündet. Ein Brandstifter oder eine Brandstifterin konnten dabei noch nicht ausgeforscht werden. Ob es sich bei dem unbekannten Täter um denselben handelt, der auch im Sommer Feuer gelegt hatte, konnte die Polizei noch nicht sagen. Man könne das zum derzeitigen Standpunkt weder bestätigen, noch ausschließen.
Verletzt wurde niemand. Ein Übergreifen des Feuers konnte verhindert werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt.
KPÖ Salzburg fordert Runden Tisch
Dringenden Handlungsbedarf sieht nun KPÖ-Gemeinderat Kay-Michael Dankl. Die Bewohner:innen des Hauses würden sich von der Stadtpolitik im Stich gelassen fühlen, meint er heute in einer Aussendung. Ein Bub könne nicht mehr schlafen, weil er Angst vor dem Feuer habe. Er bitte deshalb Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) um einen Runden Tisch mit den Menschen, die in dem betroffenen Wohnblock leben, sowie den Einsatzorganisationen. Es brauche Maßnahmen gegen die "ständige Brandstiftung".
