Seit Herbst 2020 wurden umfangreiche Baugrunderkundungen und Laboruntersuchungen für den Abschnitt der Station Lokalbahnhof bis zur Station Mirabell geplant, ausgeschrieben und durchgeführt. "Aus geologischer Sicht brachte die Erkundung im letzten halben Jahr aufgrund modernster Methoden ein so genaues Bild, wie wir es in den letzten fünf Jahrzehnten nicht hatten", so Landesgeologe Rainer Braunstingl. "Ohne den Laboruntersuchungen vorgreifen zu wollen, bestätigen die bisherigen Untersuchungen die technische Machbarkeit des S-Link."
Regionalstadtbahn nimmt Form an
Als erste Ergebnisse konnte entlang der Trasse die Tiefenlage der unterschiedlichen Schichtgrenzen erfasst werden. Der Seeton konnte näher charakterisiert werden in schluff-dominierte und feinsand-dominierte Schichten. Diese Schichten unterscheiden sich z.B. in ihren Wasserdurchlässigkeiten und Steifigkeiten. Nähere Ergebnisse sollen die Laborauswertungen bringen.
Herausfordernde Arbeiten in Salzburg
"Die Bohrkampagne ist abgeschlossen, die Bohrkerne liegen vor und die Laborauswertungen sind am Laufen. Art und Umfang der Baugrunderkundung sind so ausgelegt, dass eine ausreichende Beschreibung der Untergrundverhältnisse möglich ist", sagt der Geschäftsführer der S-Link-Projektgesellschaft Stefan Knittel.
Das Ziel der laufenden Planungsphase ist es – unter Berücksichtigung der anspruchsvollen Rahmenbedingungen – aus den zahlreichen untersuchten Varianten die technisch bestmögliche und wirtschaftlichste Variante bzw. Baumethode für die weitere Projektbearbeitung festzulegen.
(Quelle: salzburg24)