Unter dem Motto "A better future for all" findet von 13. bis 20. September in der Tribüne Lehen und an weiteren Orten eine Reihe von Vorträgen, Aktionen, Lesungen und Diskussionen statt. "Es geht uns um soziale und demokratische Grundrechte wie dem Recht auf Arbeit und Wohnen, der Gleichstellung der Geschlechter, um gesunde Lebensmittel und ein solidarisches und friedliches Miteinander in unserer europäischen Wertegemeinschaft", sagte Bündnis-Sprecher Peter Ruhmannseder zur APA.
Kluft zwischen Arm und Reich als Thema
Nicht Menschen, die vor Krieg und Not flüchten, seien das Problem, sondern die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die Zerstörung des Sozialstaats und der Natur, der Druck auf Arbeitende und die autoritären Angriffe auf unsere Menschenrechte und die Demokratie. "Eine Politik der Mauern und Zäune hat keine Zukunft." Alle Interessierten seien dazu eingeladen, mitzureden - und bei den Protesten ein starkes Zeichen für ein soziales und demokratisches Europa zu setzen.
Demo am Bahnhof und schwimmende Kundgebung auf Salzach
Wie Polizeisprecher Michael Rausch zur APA sagte, sind bisher drei Kundgebungen während des EU-Gipfels angemeldet worden. "Derzeit laufen die Verhandlungen mit den Behörden betreffend der Strecken und Örtlichkeiten." So plant etwa das Netzwerk "Solidarisches Salzburg" am 20. September eine Großdemonstration vom Hauptbahnhof (14.00 Uhr) mit Kundgebung (17.00 Uhr) im Volksgarten. Zugleich hat der ÖGB um die Genehmigung einer schwimmenden Kundgebung auf der Salzach mit maximal 50 Schwimmern angesucht. Auf drei Brücken und vom Mönchsberg wollen die Demonstranten zudem Transparente aufhängen.
Zahlreiche Organisationen formen "Solidarisches Salzburg"
Dem Netzwerk gehören unter anderem Organisationen wie der ÖGB, die ÖH, die KPÖ Plus, die Plattform für Menschenrechte, das Friedensbüro Salzburg, die Robert-Jungk-Bibliothek, das Integrations- und Bildungszentrum der Diakonie oder der NGO Südwind an.
(APA)
(Quelle: salzburg24)