Nicht nur in der Ferne, sondern auch in Österreich ist Armut real. Anlässlich des bevorstehenden „Welttags der Armen“ am 19. November gaben Caritas Salzburg-Direktor Johannes Dines und Salzburgs Erzbischof Franz Lackner am Montag in der Landeshauptstadt Essen an Menschen in Not aus. Die beiden waren zuerst bei der Essensausgabe der Barmherzigen Schwestern und dann im Haus Elisabeth der Caritas. "Eine symbolische Geste, um auf Menschen in Not aufmerksam zu machen und für Zusammenhalt aufzurufen", heißt es in einer Aussendung der Caritas.
Armenspeisung zum „Elisabethsonntag“ in Salzburg
Man nehme den auch als „Elisabethsonntag“ bekannten Tag als Anstoß, sich die Heilige Elisabeth als Vorbild zu nehmen und „rund um ihren Ehrentag ganz besonders all jene Menschen in den Blick nehmen, die arm, ausgegrenzt, an den Rand gedrängt oder wohnungs- und heimatlos sind“, erklärt Dines. „Im Haus Elisabeth finden diese Menschen einen geschützten Raum, sie können sich hier duschen und ihre Wäsche waschen, bekommen ein warmes Mittagessen und können Kaffee oder Tee trinken.“ Im Winter können außerdem bis zu 20 Frauen im Haus Elisabeth übernachten.
Das Haus Elisabeth Tageszentrum in Zahlen:
- 14.090 Besuche von Tagesbesuchende an 149 Öffnungstagen im Jahr 2022
- 57 Besuche von Tagesbesuchenden pro Tag
- 11.081 ausgegebene Essen
- 70 Übernachtungsgäste zwischen 19 und 69 Jahren aus vier Nationen in der Notschlafstelle
(Quelle: salzburg24)