Wie die Polizei berichtet, wurde der Brand gegen 4.25 Uhr in der Früh gemeldet. Durch den Brand wurde das Vordach sowie die Fassade eines Mehrparteienhauses beschädigt. Die Berufsfeuerwehr rückte zur Löschung aus. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief laut Polizei negativ, der Schaden beläuft sich auf einen Euro-Betrag in vierstelliger Höhe. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Festnahme nach Containerbrand
Wie die Polizei am Sonntagnachmittag bekannt gab, konnten ein 14-jähriger Österreicher und ein 15-jähriger Albaner festgenommen werden. Ihnen wird vorgeworfen, zwischen 1. November und 22. November mehrere Brände in der Stadt Salzburg gelegt zu haben. Zudem sollen sie Einbruchsdiebstähle verübt haben. Bereits am 13. November waren sie in der Nähe eines Brandes in Salzburg-Taxham festgenommen worden.
Nach Abschluss der Erstermittlungen wurden die Beschuldigten über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Tatverdächtiger, den genauen Brandursachen, Tathergängen und zu etwaigen weiteren strafbaren Handlungen sowie die schwerpunktmäßige Überwachung des Stadtgebietes dauern noch an.
26 brennende Müllcontainer in Salzburg
Seit 4. November brennen in der Mozartstadt regelmäßig Müll- und Papiercontainer. Ohne den Vorfall vom Sonntag kam es bisher zu 26 Bränden. Am Donnerstag meldete die Polizei, dass sechs Verdächtige ausgeforscht werden konnten. Sie sind zwischen 14 und 20 Jahre alt.
Ermittlungen zu Bränden laufen
Nach dem neuerlichen Brand in der Nacht auf Sonntag hielt die Exekutive im Nahbereich die Augen offen und traf wieder auf die schon einmal festgenommenen Jugendlichen. Laut Polizei zählten sie bereits zum Kreis jener sechs Verdächtigen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die nach Erhebungen am Radar der Kriminalisten waren. Die Ermittlungen gegen weitere mögliche Komplizen gingen aber weiter.
Auch, wenn bei den gelegten Bränden bisher noch keine Menschen zu Schaden kamen, besteht dennoch ständig die Gefahr, durch ein Übergreifen der Brände auf angrenzende Objekte letztlich Menschen zu gefährden, zu verletzen oder Schäden in größerem Ausmaß zu verursachen. Deshalb müssten die Beschuldigten, neben den strafrechtlichen Konsequenzen, mit einer Schadenswiedergutmachung und dem Ersatz der Einsatzkosten rechnen, schreibt die Polizei in einer Aussendung.
Der bisher entstandene Schaden beläuft sich auf rund 12.000 Euro - zusätzlich der Kosten der Einsätze der Feuerwehr.
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(Quelle: salzburg24)