Das Industrieareal mit zwei großen Hallen wird derzeit in 13 Wohneinheiten für jeweils bis zu 18 Menschen umgebaut. Dazu kommen Besprechungs- und Aufenthaltsräume, um vor Ort Sprachkurse abhalten zu können. Jede Wohngemeinschaft werde von einem Team an Freiwilligen betreut, die beim Erlernen der Sprache, beim Bewältigen des Alltags und bei der Freizeitgestaltung helfen.
Asyl-Großquartier mit Sachspenden eingerichtet
Rund 80 Interessierte haben sich schon gemeldet, rund 100 Menschen werden benötigt. Die Qualität der Betreuung werde auch durch ein Team von 20 angestellten Mitarbeitern sichergestellt, sagte König. Eingerichtet wird das Quartier vor allem mit Sachspenden. Die Unterkunft werde kein reines Männerquartier, stellte der Geschäftsführer klar. Die Bewohner würden sich selbst versorgen und die Räumlichkeiten selbst putzen. "Das ist wichtig für die Tagesstruktur", betonte König.
Demonstration in Straniakstraße
Für Freitag ist eine Anrainer-Demonstration geplant. Man sei laufend in Kontakt mit Anrainervertretern, erklärte König und wirbt um Verständnis: "Wir sind in einer humanitären Krisensituation. Wenn wir diese Plätze nicht schaffen, werden die Flüchtlinge obdachlos sein." Die Bürger werden über die Hausordnung sowie die genaue Informationen über Rechte und Pflichten der Bewohner aufgeklärt.
(APA/SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)