Die Kinder hat David Dimitri schnell auf seine Seite gebracht, zugegeben. Er ist charmant, ein wenig frech und vor allem: er ängstigt niemanden. Da gab es mutige Buben, die ein vom Künstler mitleiderregend verpatztes Kunststück eifrig selbst probieren wollten. Ohne vorgeführt zu werden, haben die jungen Salzburger also ihr Erfolgserlebnis aus der kleinen Manege des Zirkuszeltes mitnehmen dürfen.
Winterfest: Salto beim Seiltanz
Viele Requisiten hat der Schweizer mitgebracht. Manche, darunter ein Katapult mit Sandsack, überraschten, einige andere langweilten auch. Dass er ein guter Artist ist, bewies Dimitri, dessen Großfamilie bereits 2007 beim Salzburger Winterfest aufgetreten ist, mit seinem Seiltanz. Sowohl das Schnurspringen, als auch Salto vorwärts und Salto rückwärts auf dem hart gespannten Draht funktionierten reibungslos. Aber wirklich den Vogel abgeschossen hat Dimitri mit seiner Haubitze.
Dimitri als Kanonenkugel
Glimmende Zündschnur sowie aus Ritzen und Düsen qualmender Rauch erhöhen die Spannung. Dazu ein feuerfester Anzug, Helm und Brille in einer Mischung aus "Krieg der Sterne" und "Quax der Bruchpilot". Und wumms, Dimitri fliegt tatsächlich und leibhaftig quer über das Rondell und fängt sich an bisher unbemerktem Seil in schwindelnder Höhe - einer der amüsantesten Zirkusgags, die Salzburg seit langem gesehen hat.
"L'homme cirque" - Österreichpremiere eines Kinderzirkus von David Dimitri beim Salzburger Winterfest. Die insgesamt 28 Vorstellungen laufen bis zum 6. Jänner im Zirkuszelt im Salzburger Volksgarten (http://www.winterfest.at). (APA)
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(Quelle: salzburg24)