Ermittlungen

Geldbörsendiebstähle in der Stadt Salzburg: Verdächtige in Wien festgenommen

Nach drei Geldbörsendiebstählen in der Stadt Salzburg konnte Mitte Mai eine 44-jährige Verdächtige in Wien festgenommen werden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 09. Juli 2025 16:03 Uhr
Nach insgesamt 27 Geldbörsendiebstählen in mehreren österreichischen Städten – darunter Salzburg – konnte die Polizei fünf verdächtige Frauen ausforschen. Sie sollen Bargeld abgehoben und mit Bankomatkarten eingekauft haben. Eine 44-Jährige wurde festgenommen. Der Schaden liegt laut Polizei im hohen fünfstelligen Bereich.

Nach mehreren Geldbörsendiebstählen konnte die Polizei eine Verdächtige festnehmen. Anfang Februar dieses Jahres sind in der Stadt Salzburg zu drei Geldbörsen gestohlen worden. Anschließend wurde von zwei Täterinnen Bargeld abgehoben, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Mittwoch. Bei den weiteren Ermittlungen wurde demnach festgestellt, dass dieselben vorerst unbekannten Täterinnen ähnliche Taten auch in Wien verübten.

44-Jährige seit Mai in Haft

In Zusammenarbeit mit ausländischen Polizeidienststellen gelang es dem Landeskriminalamt Salzburg, die Identität der beiden Täterinnen zu klären. Bei den Ermittlungen konnten ihnen weitere gleichartige Straftaten in Graz und Wien zugeordnet werden. Eine 44-Jährige wurde Mitte Mai in Wien festgenommen. Die niederländisch-bosnische Doppelstaatsbürgerin befindet sich seitdem in Haft.

Den Beschuldigten werden im Zeitraum von Dezember 2024 bis Mai dieses Jahres insgesamt 27 Geldbörsen- und Bankanschlussdiebstähle vorgeworfen. Sie sollen anschließenden widerrechtlich Bargeld behoben und Einkäufe getätigt haben. Die dafür benötigten PIN-Codes sollen sie zuvor ausgespäht haben, in manchen Fällen waren die Codes auch auf Zetteln in den Geldbörsen notiert. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf einen hohen fünfstelligen Eurobetrag.

Fahndung nach weiteren Täterinnen

Zwei der aus den Niederlanden bzw. Kroatien stammenden Haupttäterinnen sowie zwei weitere unbekannte Täterinnen befinden sich auf der Flucht. Nach ihnen wird weiter gefahndet.

(Quelle: salzburg24)

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