Arbeiten in vollem Gange

Gold- und Judengasse in Salzburger Altstadt werden saniert

Nach nun zwei Jahren Pandemie stellen die umfangreichen Bauarbeiten rund um die Generalinfrastruktursanierungen der Gold- und Judengasse die Altstadt-Unternehmer:innen neuerlich vor große Herausforderungen. 
Veröffentlicht: 17. März 2022 14:40 Uhr
Bereits seit Jänner finden in der Juden- und Goldgasse in der Salzburger Altstadt Sanierungsarbeiten statt. Wie der aktuelle Stand der Dinge auf der Baustelle ist, lest ihr hier.

Bis Ende Mai 2022 werden nun die Kanäle und Leitungen in den beiden Gassen inmitten der linken Salzburger Altstadt erneuert. Im Frühsommer 2023 sollte die Oberflächenneugestaltung mit einer hochwertigen Pflasterung abgeschlossen werden, teilt der Altstadtverband Salzburg am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Während der Bauarbeiten ist eine Durchfahrt nicht möglich. Der Zugang zu den zahlreichen Geschäften, Hotels und Gaststätten sowie Wohnungen bleibt offen. Die beiden neugestalteten Altstadtgassen sollen ab kommendem Jahr wieder ein beliebter Anziehungspunkt für Einheimische und Stadtbesucher:innen sein.

Infos für Anrainer:innen bei Baustellencafé

Derzeit werden die Leitungen für Wasser, Strom, Gas, Telekom und Fernwärme in der Juden- und Goldgasse neu verlegt. Das Kanal- und Gewässeramt der Stadt Salzburg und die Salzburg AG informieren regelmäßig die Bewohner:innen und Unternehmer:innen über den aktuellen Stand der Generalsanierung im Rahmen eines Baustellencafés.

Sanierungsarbeiten in Gold- und Judengasse

„Wir liegen aktuell voll im Zeitplan. Wenn es das Wetter zulässt, werden die Gassen voraussichtlich Ende Mai wieder ungehindert begehbar sein“, versichert der zuständige Baustellenkoordinator Rupert Kübler vom Amt für Vermessung und Geoinformation-Tiefbaukoordinierung der Stadt Salzburg. Mit 31. Mai 2022 sollten die Juden- und Goldgasse wieder provisorisch asphaltiert sein, bevor im kommenden Frühjahr mit der Granit-Pflasterung begonnen wird. Die endgültige Fertigstellung ist für den Frühsommer 2023 geplant.

Schwierige Situation für Händler:innen

Nach nun zwei Jahren Pandemie stellen die umfangreichen Bauarbeiten in der Gold- und Judengasse die Altstadt-Unternehmer:innen neuerlich vor große Herausforderungen. Die zahlreichen Geschäfte und Gastronomiebetriebe halten trotz erheblicher Einschränkungen wie gewohnt offen, allerdings müssen die Kund:innen und Gäste einen kleinen Hürdenlauf in Kauf nehmen. In der an manchen Stellen nur 2,20 Meter breiten Goldgasse bleibt aufgrund der Baustelleneinrichtungen nur mehr wenig Platz.

Dementsprechend niedrig ist die Kundenfrequenz, klagen die Händler:innen, die in ihren Geschäften trotzdem die Stellung halten: „Aufgrund der aktuellen Baustellensituation meiden verständlicherweise die Stadtbesucher:innen vor allem die Goldgasse. Selbst unsere Stamm:kundinnen kommen derzeit nur sehr eingeschränkt zu uns. Die Sanierung dieser Gasse kommt wegen der Enge einer Totalsperre gleich“, klagt Manuela Wehinger, Boutique-Inhaberin in der Goldgasse, in einer Aussendung.

Sollte alles nach Plan verlaufen, erstahlen Gold- und Judengasse im Frühsommer 2023 in neuem Glanz.

(Quelle: salzburg24)

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