Veröffentlicht: 20. März 2012 13:05 Uhr
Die Immobilienpreise steigen österreichweit – aber vor allem auch in Salzburg – markant an. Im Jahresvergleich kam es bei Häusern zu einem Anstieg von rund 10 Prozent, neuwertige Wohnungen kosteten 2011 bis zu 3,5 Prozent mehr, als im Jahr davor.
Immobilienpreise vor allem in innerstädtischen Regionen angestiegen
Vor allem in den innerstädtischen Regionen und in den Speckgürteln von Ballungszentren verteuerte sich der Wohnraum - besonders stark legten die Preise in Vorarlberg und Tirol zu. Für Häuser waren dort beispielsweise um mehr als 10 bzw. 13 Prozent mehr zu berappen. In Salzburg und der Steiermark kam es zu einem Anstieg um mehr als 10 Prozent. Österreichweit verteuerten sich Einfamilienhäuser in Österreich um 6,4 Prozent. Etwa 80 Prozent der Hauskäufer suchen eine stadtnahe Lage. Bei entsprechender Infrastruktur wird im Umkreis von 20 Kilometern gesucht.Nachfrage nach Grundstücken erhöht
Die Nachfrage nach Grundstücken erhöhte sich in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 40 Prozent - die Preise zogen im Jahresvergleich 2010/11 österreichweit um 3,5 Prozent an.Bis zu 3,5 Prozent mehr für Eigentumswohnungen in Salzburg
Neuwertige Eigentumswohnungen kosteten im Vorjahr in Oberösterreich und in Tirol um 5,4 bzw. 3,9 Prozent mehr, in Salzburg und Kärnten stiegen die Preise um 3,5 bzw. 3,3 Prozent. Etwas leichtere Erhöhungen gab es im Schnitt in Vorarlberg (plus 1,8 Prozent), Wien (plus 1,2 Prozent) und der Steiermark (plus 1,1 Prozent). Stabil war die Entwicklung in Oberösterreich und im Burgenland. Generell waren für Eigentumswohnungen in den westlichen Bundesländern mehr zu bezahlen als im Osten - mit Ausnahme von Wien. In der Bundeshauptstadt zogen die Kaufpreise vor allem in den BezirkenGeringes Angebot ist Grund für Preissteigerung
Grund für die Preisentwicklung ist das sich verknappende Angebot am Markt: In den vergangenen zwei Jahren nahm die Menge an angebotenen Kaufobjekten laut Immobilien.net um knapp 30 Prozent kontinuierlich ab. Österreichweit betrug der Rückgang 18,2 Prozent - in Wien allein 27,2 Prozent, in der Steiermark 22,9 Prozent, in Vorarlberg 20,3 Prozent und in Niederösterreich 12,4 Prozent. Lediglich in Tirol und im Burgenland sei das Angebot leicht gestiegen. (APA)(Quelle: salzburg24)