ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs hatte zuvor argumentiert, dass viele Geschäftstreibende in der Goldgasse derartige Bauarbeiten unmittelbar nach der Corona-Zeit „nicht überstehen werden und die ÖVP dafür nicht die Verantwortung haben will“. Er plädierte für ein Verschieben der Sanierungen in der Goldgasse um ein Jahr.
Kürzere Bauzeit überzeugt Stadtsenat
Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) verwies darauf, dass bei einer zeitlichen Trennung der Arbeiten in der Judengasse und der Goldgasse „Synergien nicht mehr da sind und Zusatzkosten entstehen“. Auch SPÖ und FPÖ hielten im Senat, wie im Amtsbericht vorgesehen, eine insgesamt kürzere Bauzeit in einem Zug für die bessere Variante. Der Endbeschluss erfolgt im Gemeinderat.
Geschäftsleute für Sanierung 2022
Ein online und vor Ort eingeholtes Meinungsbild habe ergeben, dass sich eine breite Mehrheit der Geschäftsleute für die Sanierung der Judengasse im Jahr 2022/23 ausspricht. In der Goldgasse lagen diesbezüglich Befürworter und Gegner annähernd Kopf an Kopf.
(Quelle: salzburg24)