Seit 1958 gibt es bereits eine Art Kundenberatung, damals war diese vorwiegend an Hausfrauen gerichtet. Mittlerweile gibt es verschiedenste Beratungszweige wie im Bereich Wohnen, Reisen oder die seit 1991 existierende Schuldenberatung. In einem Jahr werden mehr als 23.000 Einzelfälle von der AK betreut. Die vier Experten-Teams zu den Themen Allgemeine Konsumentenberatung, Marktbeobachtung, Finanzdienstleistungen und Wohnen, unterstützen die Salzburger Konsumenten durch Beratung und Interventionen.
Als Herausforderung sieht AK-Präsident Peter Eder vor allem die Digitalisierung, dazu sagte er: „Dadurch ist der Konsumentenschutz einfach unverzichtbar – für die Unterstützung beim Datenschutz oder auch um einen fairen Wettbewerb und faire Preise garantieren zu können.“
AK: Salzburger Konsumentenberatung in der Zukunft
Unter den Vortragenden war auch Angela Riegler, die nun seit fast 20 Jahren die Leiterin der Zweigstelle Konsumentenberatung ist. Auch sie sieht beim Thema Digitalisierung eine große Herausforderung auf ihre Abteilung zukommen. Das Konsumverhalten der Menschen verändere sich, vieles würde nur noch online gekauft und konsumiert. „Die womöglich größte Aufgabe wird es sein, gegen den Missbrauch von Daten zu kämpfen. Diese sollen nicht zu Marketingzwecken und 'aggressiver Werbung' benutzt werden“, sagte Riegler in ihrem Vortrag.
In den Beratungen will die AK auch Rücksicht auf die arbeitende Bevölkerung nehmen, dafür gibt es Abendtermine in der Stadt und auch in den Bezirken. Laut Riegler werden Entwicklungen im Konsumbereich aufgegriffen und auch versucht Trends bei Möglichkeit vorwegzunehmen. Durch die veränderten Verhältnisse würde sich das Serviceangebot ständig anpassen.
(Quelle: salzburg24)