Mit einem vier Punkte umfassenden Sofortmaßnahme-Pakets will die Stadt Salzburg den Park für alle ihre Bewohner wieder attraktiver machen. Am Montag präsentierten Bürgermeister Stv. Anja Hagenauer (SPÖ) mit Vertretern des Büros von Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner (ÖVP), des städtischen Garten- und Jugendamtes sowie des „Vereins Spektrum“, die Koordinatorin der städtischen Bewohnerservicestellen, Vertreter der Hausverwaltungen und der Eisstockschützen Lehen die geplanten Maßnahmen.
Grundsätzlich wurde festgestellt, dass sich der Park im Stadtteil sehr großer Beliebtheit erfreut. Untertags ist die Nutzung eine vielfältige – von Kleinkindern, über Jugendliche bis hin zu den älteren Generationen – alle miteinander nutzen den Park untertags intensiv.
Sicherheitsgefühl im Park stärken
Leider auch eine kleine Gruppierung von außen, die im Park offensichtlich mit Drogen – vorwiegend Haschisch – dealen soll. Ein Umstand, welcher der Polizei seit dem Frühjahr bekannt ist und deswegen dort auch mit verstärkter Präsenz agiert. „Dennoch ist das Sicherheitsgefühl im Park gerade in der Nacht gering, und daher wird er auch gemieden. Hier gehört - unabhängig von polizeilichen Maßnahmen – angesetzt“, hält fest.
Vier-Punkte-Plan für den Lehener Park
- In einer ersten Maßnahme wird das städtische Gartenamt die Sichtachsen im Park nochmals prüfen und gegebenenfalls durch Rückschnitte des Grüns diese verbessern. Das soll die Polizeikontrollen dort vereinfachen.
- Das städtische Bewohnerservice wird mit Anrainern den Park am Abend begehen. Bei diesem Lokalaugenschein – an dem auch Hagenauer teilnehmen wird - sollen Angsträume identifiziert und Verbesserungen erarbeitet werden.
- Langfristig wird auch eine abendliche Nutzung des Areals angedacht. Wie jeder öffentliche Raum bietet auch der Lehener Park Platz für weitere Nutzungsmöglichkeiten wie etwa kulturelle Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Hier gilt es miteinander – in einem „Forum Lehenerpark“ - Ideen zu entwickeln und auf die Machbarkeit hin zu überprüfen.
- Darüber hinaus wird der Radwegekoordinator ersucht die Situation im Park zu prüfen und Verbesserungen erarbeiten. Offensichtlich kommt es öfters zu Nutzungskonflikten zwischen Parkbesuchern und Radfahrern.
„Letztlich geht es darum, dass wir einen Park schaffen, indem sich Jung und Alt sich sicher fühlen können – egal ob bei Tag oder Nacht“, resümiert Hagenauer.
(Quelle: salzburg24)