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Kunstaktion geht zu Ende: Jürgen Fux zieht Bilanz

Die Kunstaktion ARTenschutz geht mit prominenten Besuch zu Ende (v. links): Künstler Jürgen Fux, Zoo Salzburg-Geschäftsführerin Sabine Grebner, Makottchen des Salzburger Zoos und XXL-Tester Jumbo Schreiner.
Veröffentlicht: 06. September 2013 11:53 Uhr
Sieben Tage lebte der Anifer Künstler Jürgen Fux im ehemaligen Luchs-Gehege des Salzburger Zoos. Mit dieser außergewöhnlichen Aktion brachte er das Thema Artenschutz zurück in das Gedächtnis seiner Mitmenschen.
Elena von Roell

Eine Woche in einem Gehege, da gibt es sicher viel zu erzählen. „Am Anfang war es schon ungewohnt“, gibt Jürgen Fux gerne zu. In sieben Tagen wollte es der 38-Jährige auf künstlerische Weise schaffen, die Gesellschaft wachzurütteln und das Thema Artenschutz zurück in das Bewusstsein zu bringen. „Etwa die Hälfte der Zoo-Besucher interessierte sich für mein Kunstprojekt und informierte sich darüber. Der Zuspruch zeigt sich auch an über 600 Mails, die ich während meiner Zeit im Gehege bekommen habe“, ist Fux zufrieden. Und für Zoo Salzburg-Geschäftsführerin Sabine Grebner war das Kunstprojekt eine willkommene Möglichkeit, ein wichtiges Thema an die Öffentlichkeit zu bringen. „Wir freuen uns sehr, dass wir durchwegs positive Rückmeldungen von unseren Besuchern erhielten“, so Grebner.

Prominente Unterstützung

Am letzten Tag des Kunstprojektes übernahm ProSieben-Moderator Jumbo Schreiner die Patenschaft für Fux. Außerdem unterstützte er das Pilotprojekt „Eine Reise zur Eule“, das geistig behinderten Kindern hilft, aktiv am Familienleben teilzunehmen. XXL-Tester Jumbo Schreiner war aber nur einer von zahlreichen prominenten Unterstützern. So stellten sich etwa Schauspielerin Anja Kruse, Olympiasieger Felix Gottwald, Landesveterinärdirektor Josef Schöchl oder Mentalist Manuel Horeth in den Dienst der guten Sache. Mit der Ausstellung seiner Werke endete am Donnerstag das außergewöhnliche Kunstprojekt ARTenschutz. 14 Bilder schuf Fux während seiner Zeit im Gehege. Vom Verkauf dieser Gemälde kommen 50 Prozent dem Zoo Salzburg und ihrem Artenschutz-Programm zugute. Auch so hofft der Künstler, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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